Einer der ersten Gruselfilme mit Livemusik

(bro) (ts) Zum Auftakt der Reihe „Kostbarkeiten des Films mit Live-Musik“ wird am Donnerstag, 29. September um 19.30 Uhr mit Unterstützung der Sparkasse Neckartal-Odenwald in der Stadthalle in Eberbach einer der ersten Gruselfilme gezeigt: „Unheimliche Geschichten“ aus dem Jahre 1919 unter der Regie von Richard Oswald.

Die Geschichte beginnt Punkt Mitternacht in einem alten Bücherantiquariat. Dort entsteigen eines Nachts aus drei großen Gemälden der Teufel, der Tod und eine Dirne. Sie beginnen ein Eigenleben zu führen, stöbern in den verstaubten Bänden und erzählen nunmehr ihre fünf unheimlichen Geschichten, in denen sie selbst, stets in Verkleidungen, zentrale Rollen spielen. Erst als die Uhr eins schlägt, kehren die Geister in ihre Rahmen zurück, und es scheint, als sei nichts geschehen.

Sensationell und absolut außergewöhnlich ist die Live-Musik durch Michael Riessler an der Solo-Bassklarinette. Riessler, der eine Professur an der Musikhochschule München innehat und 2012 mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik und dem Kulturstern der Münchner AZ ausgezeichnet wurde, ist ein international renommierter Grenzgänger zwischen Improvisation und zeitgenössischer Klassik, zwischen Sprache und Klang, Musik und Tanz.

Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf bei den Eberbacher Buchhandlungen Greif und "BuchHaus", in der Touristinfo sowie an der Abendkasse.

22.09.16

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