Ampelregelung führt zu längeren Rückstaus

(tom) Nachdem am Donnerstagnachmittag durch Hessen Mobil kurzfristig die Langenthaler Straße wegen „Gefahr im Verzug“ voll gesperrt worden war (wir berichteten), gab es heute Morgen einen erneuten Vor-Ort-Termin zur Besichtigung der Schäden an der Finkenbach-Brücke.

Er sei „entsetzt über das Ausmaß“ der Kanalschäden, so Bürgermeister Rainer Sens. Die Straße werde bis mindestens Ende nächster Woche voll gesperrt bleiben, wahrscheinlich länger. Am Dienstag sollten weitere Untersuchungen am Brückenbauwerk erfolgen, um zu klären, ob es auch Schaden genommen habe. Aller Wahrscheinlichkeit nach sei aber lediglich der Abwasserkanal an der Finkenbach-Brücke betroffen. Der Schaden muss laut Sens kurzfristig entstanden sein. Denn erst im Spätjahr 2014 habe es entsprechende Untersuchungen gegeben, bei denen noch alles in Ordnung war.

Der Verkehr über die lokale Umleitung Hammergasse wird inzwischen durch eine Behelfsampel in der Hainbrunner und Langenthaler Straße geregelt. Dort gilt jetzt auch Tempo 30. Beide Maßnahmen wurden durch die Stadt in aller Schnelle noch am Donnerstagabend realisiert. Durch die Ampeln kann es immer wieder zu längeren Rückstaus kommen.

Die Hammergasse ist nur für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen in beide Richtungen freigegeben. Linienbusse dürfen passieren. Der Schwerlastverkehr muss die ausgeschilderten, weiträumigen Umleitungen nehmen - die allerdings erst frühestens morgen ausgeschildert werden. Die Strecken führen Richtung Wald-Michelbach über die L3119 an Finkenbach vorbei nach Airlenbach und von dort auf der L3120 weiter nach Affolterbach. Wer Richtung Weschnitztal will, sollte am Neckar bis Neckarsteinach fahren, von dort Richtung Heiligkreuzsteinach und dann die Route über die Kreidacher Höhe nehmen.

22.05.15

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