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Nachrichten > Natur und Umwelt

Der Seitenrück wächst wieder auf dem Breitenstein

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V.l. Robert Joho, Klemens Bernecker, Heini Rumetsch, Manfred Haag, Bernhard Kappes und Bürgermeister Peter Reichert nach getaner Arbeit. (Foto: Claudia Richter)

(cr) Eine alte Eberbacher Apfelsorte ist jetzt wieder am Breitenstein heimisch. Nach umfangreichen Recherchen des städtischen Umweltbeauftragten Klemens Bernecker wurden gestern drei Bäume der Sorte "Eberbacher Seitenrück" gepflanzt.

Mehrere Zufälle führten dazu, dass eine fast vergessene echte Eberbacher Apfelsorte wieder auf den Streuobstwiesen am Breitenstein gepflanzt werden kann: Anfang der 1950er Jahre sorgte der Eberbacher Robert Joho, einst Baumwart, dafür, dass auf seinem Grundstück einer der letzten "Seitenrück"-Bäume wachsen und gedeihen konnte. Außerdem bewahrte Heini Rumetsch eine Sortenliste der Obstbau-Beratungsstelle des Rhein-Neckar-Kreises aus dem Jahr 1986 auf. Diese Liste, auf der drei für die Region typische Obstsorten genannt wurden, fiel vor einiger Zeit Bernecker in die Hände. Speziell der "Frankfurter" und der "Eberbacher Seitenrück" - bei alten Eberbachern wohl auch bekannt als "Eberbacher Buckelapfel" - weckten seine Aufmerksamkeit.
In seinen Recherchen stieß Bernecker zum Einen auf Manfred Haag. Er sorgt seit vielen Jahren dafür, dass der "Frankfurter" nicht in Vergessenheit gerät. Es ist eine Apfelsorte, die von hier aus zum Keltern nach Frankfurt geliefert wurde und wohl deshalb diesen Namen erhielt. Zum Anderen erfuhr Bernecker von Joho, dass dieser noch einen "Seitenrück" hegt und pflegt.
Inzwischen scheint diese Sorte zumindest auf dem Breitenstein wieder heimisch werden zu können, denn jetzt konnten drei neue Bäume der alten Sorte auf den Streuobstwiesen der Stadt Eberbach angepflanzt werden. Bürgermeister Peter Reichert freute sich gestern Vormittag gemeinsam mit Bernecker, Haag, Joho und Rumetsch, dass dieses "Eberbacher Überbleibsel" hier zu finden sein wird. Gepflegt werden die Hochstamm-Bäume von den Mitarbeitern der Stadtgärtnerei, sagte Bernecker. Bernhard Kappes war als Mann vom Fach am Vormittag dabei und sorgte dafür, dass der Baum richtig gepflanzt wurde.

Jetzt werden die drei Exemplare erst einmal etwa acht bis zehn Jahre wachsen müssen, bevor zur großen Apfelernte eingeladen werden kann. Den "Frankfurter" können zumindest Joho und Haag heute schon verkosten und zwar als sortenreiner Brand, von dem ihnen der Bürgermeister als Dankeschön für ihre Unterstützung je eine Flasche überreichte.

Der Breitenstein ist seit vielen Jahrzehnten für seine Obstsortenvielfallt bekannt. In den 1930er Jahren habe man laut Rumetsch etwa 3.500 Bäume auf den Wiesen gezählt, aktuell sei die Zahl der Obstbäume auf rund 1.500 zurückgegangen. Wer ebenfalls einen "Eberbacher Seitenrück" oder einen "Frankfurter" sein Eigen nennen möchte, kann diese über Bernecker unter Tel. (06271) 87259 oder per Mail (s.u.) beziehen.

E-Mail-Kontakt: klemens.bernecker@eberbach.de

10.12.14

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