Nachtübung der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes
(Foto: privat)(bro) (hw) Gegen 20 Uhr ging bei den Rettungskräften der Freiwilligen Feuerwehr Moosbrunn und des Deutschen Roten Kreuzes Schönbrunn ein Notruf mit folgender Meldung ein: Verkehrsunfall in Moosbrunn, Kreuzung Häusserstrasse /Alter Gartenweg - mehrere verletzte Personen.
Wenige Minuten später trafen die Helfer/innen der FFW Moosbrunn und der Bereitschaftsgruppe des DRK Schönbrunn am Unfallort ein. Hier war die Zusammenarbeit beider Hilfskräfte stark gefordert. Gerade bei Verkehrsunfällen ist eine hohe Sicherheit für die Hilfskräfte gefragt, deshalb sind gemeinsame Übungen zwischen Feuerwehr und DRK unumgänglich.
Beide Organisationen ergänzten sich. Während die Freiwillige Feuerwehr Moosbrunn die Unfallstelle absicherte und die Ausleuchtung des Geschehens übernahm, konnten die Helfer/innen der DRK Bereitschaft mit der Erstversorgung der Patienten beginnen. Helfer der Feuerwehr haben die Verletzten mit der Trage zum Verbandsplatz gebracht, während dessen ging das Rote Kreuz zum nächsten Patienten oder übernahm die Weiterversorgung am Verbandsplatz.
Gemeinsam wurden die verletzten, teilweise eingeklemmten Personen aus und unter dem Fahrzeug gerettet und erstversorgt. Auch ein Passant, der durch die Wucht des Unfalles in ein daneben befindlichem Gebüsch landete, wurde durch die Hilfskräfte gerettet. Neben den verschiedenen Verletzungsmustern, wie z.B. Wirbelsäulenverletzungen, Knochenbrüche, wurden auch internistische Notfälle mit in die Übung einbezogen.
Der Fahrer des Kfz hatte einen Herzinfarkt am Steuer erlitten, worauf er das Fahrzeug ins Schleudern brachte und mit einem Fahrradfahrer und einem Fußgänger kollidierte. Auch die Einsätze der DRK Helfer vor Ort sind zu mehr als 90 Prozent internistische Notfälle, also Herzinfarkt, Schlaganfall bis hin zum Herzkreislaufstillstand. Deshalb ist es besonders wichtig, diese Situationen zu üben.
Abteilungskommandant Ernst Pöckler und Bereitschaftsleiter Holger Winterbauer waren mit dem Ablauf der Übung zufrieden. Die gemeinsame Zusammenarbeit beider Hilfsorganisationen hat wieder gut geklappt. Auch Bürgermeister Jan Frey lobte die Zusammenarbeit der beiden Hilfsorganisationen.
01.12.08
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