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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Der Deckel muss weg - Krankenhaus protestiert gegen Sparpolitik

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(Foto: Claudia Richter)

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(cr) Am heutigen bundesweiten Aktionstag "Rettung der Krankenhäuser" nahmen auch zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreiskrankenhauses in Eberbach teil.

Vor dem Haupteingang trafen sich die Angestellten und Auszubildenden zu einer öffentlichen Mitarbeiterversammlung. Mit Transparenten forderten sie: "Genug gespart - der Deckel muss weg" und zeigten damit ihren Unmut über die Sparpolitik der Bundesregierung. Ralf Geiger, stellvertretender Betriebsleiter, konnte mit teilweise erschreckenden Fakten aufwarten: Seit 15 Jahren habe man die Kostendämpfungspolitik ertragen. Für 2008 sehe die Situation so aus, dass mehr als die Hälfte aller Krankenhäuser mit einem erheblichen Defizit abschließen werden. Die Folge sei ein weiterer Personalabbau, der sich auf die Versorgung der Patienten auswirken werde. Ebenso drohe die Stillegung einzelner Fachabteilungen oder ganzer Krankenhäuser.

Kritik an der Regierung kam auch von Wolfgang Bachert, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender für Sinsheim und Eberbach: "Mit der Unterfinanzierung nimmt unsere momentane Regierung ganz bewusst eine qualitativ schlechtere Gesundheitsvorsorge und Behandlung für die BürgerInnen und gleichzeitig eine massive Überlastung de Beschäftigten in unseren Krankenhäusern sehenden Auges in Kauf". Bachert forderte unter anderem gesetzliche Regelungen zur nachhaltigen Krankenhausfinanzierung. Man brauche ausreichend Mittel, um die Patienten gesund und das Personal nicht krank zu machen.

"Wir lassen unsere Patienten nicht im Stich", versprach Pflegedienstleiter Dieter Koslowski - trotz zu geringem Budget, steigenden Patientenzahlen und mehr Pflegeaufwand. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter opferten viele Stunden ihrer Freizeit für die Patienten, sagte Koslowski. Rund 4.100 Überstunden seien aufgelaufen. "Wir leben auf Pump", so der Pflegedienstleiter. Wenn die Mitarbeiter ihre Überstunden abfeiern würden, würde die Versorgung in Eberbach zusammenbrechen, sind sich Bachert und Koslowski einig. Auch Dr. Helmut Reinhard, leitender Krankenhausarzt, und Bürgermeister Bernhard Martin brachten ihre Unterstützung zum Ausdruck.

Am 25. September werden Hunderte von Mitarbeitern der regionalen Krankenhäuser an einer geplanten Großdemonstration in Berlin teilnehmen, bei der auch Unterschriftenlisten an die anwesenden Politiker übergeben werden sollen. Die Listen liegen bis 24. September an der Pforte im Krankenhaus Eberbach aus. Flyer und Broschüren über die Aktion gibt es ebenfalls im Krankenhaus.

09.09.08

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