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Beerfelder Bier bekommt auf Pferdemarkt erstmals Konkurrenz

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(jc) Auf dem am Freitag beginnenden Beerfelder Pferdemarkt kann der Besucher erstmals in der jüngeren Geschichte zwischen den Marken "Beerfelder", "Erbacher", "Schmucker" und "Michelstädter Bier" wählen. Es liegt im Ermessen der Festwirte, welchen Gerstensaft sie ausschänken. Die Marke muss nach dem Willen des Beerfelder Magistrates allerdings im Kreisgebiet ihren Ursprung haben. Unstimmigkeiten beim Alleinbelieferungsrecht der Beerfelder Brauerei führte bereits im Vorjahr zu einem Kompromiss, wonach unter Beibehaltung der Markenbindung die Bierbelieferung aufgeteilt wurde. Diese Regelung wurde aber kurz danach schon wieder gekippt.
Die aktuelle Einschränkung birgt nun wieder Diskussionspotential, schaut man sich den regionalen Biermarkt im Odenwald genauer an. "Beerfelder Bier" gibt es seit Jahren nur noch dem Namen nach. Gebraut und abgefüllt wird längst im Lohnauftrag. Auch die Marke "Erbacher Bier", der wohl erstmals die Ehre des Festbieranstichs zu fällt, wird nicht mehr am Ort der Namensgebung gebraut, sondern beim Mutterunternehmen in Frankfurt. Die "Privatbrauerei" Schmucker gehört über die Fürstenberg-Gruppe zur "Brauholding International", in der die niederländische Heineken ihre "Strippen" zieht. Es dürfte daher nur eine Frage der Zeit sein, bis sich der Pferdemarkt auch dem Biermarkt vollständig öffnen muss.

05.07.07

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