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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Ein wichtiges Zeichen für die Ökumene


Gemeinsam für die häusliche Pflege im hessischen Neckartal: Vertreter der Diakoniestation in Neckarsteinach und der Caritas-Sozialstation aus Hirschhorn beim Pressetermin in Neckarsteinach. (Foto:Bergmann)

(tw) (ede) Aus zwei mach eins: Diese prägnante Devise gilt in Kürze für die Diakoniestation Hessisches Neckartal in Neckarsteinach und die Caritas-Sozialstation in Hirschhorn. Zum 1. Januar schließen sie sich zusammen und machen gemeinsame Sache bei der ambulanten Betreuung kranker und pflegebedürftiger Menschen im hessischen Neckartal. "Für uns ist das ein wichtiger Schritt nach vorne", freut sich der evangelische Pfarrer Tilman Pape (Hirschhorn), der Erste Vorsitzende des Vorstands der Diakoniestation. Denn, so erklärte Pape bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Neckarsteinach, schon in den vergangenen Jahren hätten sich die evangelische Diakoniestation und die katholische Caritas wie selbstverständlich gegenseitig ausgeholfen, wenn einer der beiden Dienste überlastet gewesen sei. Nun also folge der offizielle Schritt zur Gemeinsamkeit. "Und das ist zugleich ein wichtiges Zeichen für die Ökumene", betonte Pape.
Für die Patienten, so war beim Pressetermin ebenfalls zu erfahren, wird sich nichts ändern. Die Gesichter der Schwestern um Pflegedienstleiterin Marianne Ammerl bleiben dieselben. Denn, auch das ist erfreulich: Anders, als oftmals sonst bei Fusionen, bleibt auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakoniestation und der Caritas-Sozialstation alles beim alten; sie werden vom neuen Arbeitgeber ausnahmslos übernommen. Die Geschäftsführung wird fortan bei der Caritas liegen. Um die gemeinsame Arbeit auf ein breites Fundament zu stellen, soll es ein Kuratorium geben, in dem evangelische und katholische Kirche vertreten sind. Außerdem sollen die beiden Kommunen Hirschhorn und Neckarsteinach darin einen Sitz haben, erläuterte Caritas-Direktor Franz-Josef Kiefer (Darmstadt) bei der Pressekonferenz. Beide Städte unterstützen die Arbeit der Pflegestation.
Natürlich spielte die finanzielle Situation im Pflegebereich auch eine Rolle bei der Überlegung, gemeinsame Sache zu machen. Gleichwohl war sie nicht ausschlaggebend. Beide Dienste hätten, wie bislang schon, auch für sich alleine weiterarbeiten können, betonte Tilman Pape. Aber um die Arbeit mit Blick auf die Zukunft auf eine feste Basis zu stellen, sei dieser Schritt sicherlich dennoch sinnvoll.
Der Hauptsitz der neuen Ökumenischen Sozialstation wird sich in Hirschhorn befinden, in der Klingenstraße 45, also dort, wo bislang schon die Caritas ihre Anlaufstelle hatte. Aber auch in Neckarsteinach soll es ein Büro geben: "Wir suchen derzeit nach einem geeigneten Raum im Stadtzentrum", so Franz-Josef Kiefer. Bis zum Umzug Ende Januar ist das Büro der bisherigen Diakoniestation in der Hauptstraße 18 der Anlaufpunkt. Das Gebiet für die ambulanten Hausbesuche des Pflegedienstes erstreckt sich von Neckarsteinach mit seinen Stadtteilen Grein, Darsberg und Neckarhausen über Hirschhorn und Langenthal bis nach Heddesbach.
Der Beginn der gemeinsamen ökumenischen Arbeit wird in zwei Gottesdiensten gefeiert: Am Samstag, 22. Januar, in der katholischen Kirche in Neckarsteinach und am Samstag, 19. Februar, in der evangelischen Kirche in Hirschhorn. Beide Gottesdienste beginnen um 17 Uhr.
Zu erreichen ist die Ökumenische Sozialstation Hessisches Neckartal dann unter den Telefonnummern (06272) 912080 in Hirschhorn oder unter (06229) 960808.

09.12.04

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