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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Lachsalven in Allemühl


Die Theatergruppe des gemischten Chores "Frohsinn" Allemühl kam mit "Jetzt g´hersch der Katz, Ferdnand" beim Publikum bestens an. (Fotos: Böhm)

(ub) Endlose Lachsalven erntete die Theatergruppe des gemischten Chores "Frohsinn Allemühl" 1900 e.V. unter der Regie von Ingrid Jakob. Seit nahezu 30 Jahren, exakt seit 1975, führen die Allemühler alljährlich Theaterstücke und Sketche auf. Mit dem Stück "Jetzt g´hersch der Katz, Ferdnand" trafen die Laiendarsteller vollends den Geschmack des jugendlichen Publikums. Die traditionelle Aufgabenverteilung zwischen Mann und Frau, also alles, was sich schon seit jahrtausenden bewährt hat, ist die Lebensphilosophie des Haustyrannen Ferdinand Zimmermann (Jürgen Konrad). Aus seiner Frauenfeindlichkeit macht er keinen Hehl "nimm dir liewwer eene, die net so schee is, awwer dafür uff´s Wort g´horcht" und hält Männer für Gottes beste Schöpfung. Eine Ausnahme ist lediglich Sohn Martin (Klaus Grüber), das "technische Wunderwerk, das ganz nach seiner Mutter geraten ist". Seit 30 Jahren hält seine Frau Annemarie (Annelie Adam) die Unterdrückung geduldig aus und schneidet ihm sogar die Zehennägel. Ferdnand´s rüder Umgangston ist auch innerhalb der Familie und des Ortes Allemühl bestens bekannt. Sein einzig ihm verbliebener Freund, Dorftrottel Heini Müller (Alexander Wäsch), geht bei dem bekennenden Macho in die Schule, um sich besser gegen seine resolute Frau Ilse durchsetzen zu können. Die Liebschaft von Sohn Martin mit Gerda Wolfs´s Tochter Evi (Kerstin Greif), ist Ferdnand ein Dorn im Auge. Evi hält Ferdnand für "ein lebendiges Geschwür". Dem widerspricht sogleich ihre Mutter Gerda (Martina Braner) "Net mol des, Geschwüre könne a mol gutardisch sei". So kommt es, wie es kommen muss. Irgendwann verbünden sich Evi und Gerda, die "Voodoo- Hex vom Oberdorf" mit der hilflosen und unterdrückten Annemarie. Die Rollen werden getauscht. Gerda zeigt nun dem Macho, wer zu Hause die Hosen anhat. Gerda glaubt, "Männer können niemals BSE kriege- wo nix is, kann a nix befalle werre". "Männer kann man auch nur mit Elektrorasenmäher in den Garten lassen, weil sie ohne Kabel nicht mehr ins Haus finden". Hausarztes Dr. Hartmut Tramer (Arne Kleinophorst) diagnostiziert schließlich bei Ferdnand sogar eine akute Hirnschrumpfung. Mit Hilfe von Dr. Tramer, der Familie und des ganzen Ortes wird der Frauenfeind, für den "Frauen nur vier Gehirnzellen haben- für jede Herdplatte eine", in einer Rosskur kuriert. "Wer einmal nagisch durch Allemühl rannte, zwei Treffer mit der Heimkehrgedächnisrolle erhielt und noch lebt, ist kuriert", meint die resolute Gerda.
In brillanter Schauspielkunst gelang es den Darstellern, das Publikum drei Stunden lang in ihren Bann zu ziehen und. Die heutige Aufführung ist bereits ausverkauft.

04.12.04

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