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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Bärenskulptur für guten Zweck verlost


Eine besondere Attraktion der Hobbykünstlerausstellung war der lebensgroße Bär des Kettensägekünstlers Hubert Göhrig. Gewinner Robert Joho wurde von Bürgermeister Roland Schilling telefonisch verständigt. Die Hobbykünstler aus Schönbrunn hatten allerlei interessante Hobbys zu bieten. (Fotos: Böhm)

(ub) (mjb) Jubiläum feierte die Hobbykünstlerausstellung im Bürgersaal des Schönbrunner Rathauses. Seit 18 Jahren findet die Veranstaltung in jedem zweiten Jahr am ersten Novembersonntag statt, in diesem Jahr somit zum zehnten Mal. Initiator und bisheriger Organisator Ulrich Seisler übergab die Organisation an Manfred Henn. Besonderer Anziehungspunkt war dieses Mal die auf dem Vorplatz von Hubert Göhrig erstellte Bärenskulptur, die zugunsten des Kinderspielplatzes verlost wurde. Sie war die zehnte ihrer Art und sie wartete mit einer ganz besonderen Attraktion auf. Am Sonntag lud die im zweijährigen Rhythmus statt findende Ausstellung Schönbrunner Hobbykünstler wieder ins Schönbrunner Rathaus ein. 16 Hobbykünstlerinnen und –künstler zeigten im Bürgersaal eine Auswahl ihrer Arbeiten, während auf dem Vorplatz die Kettensäge ihre Arbeit verrichtete. Kettensägekünstler Hubert Göhrig aus Schönbrunn entlockte einem übermannshohen, kräftigen Pappelstamm die lebensgroße Skulptur eines auf den Hintertatzen aufgerichteten Bären. Unter den bewundernden Blicken der Zuschauer sägte Göhrig, dessen Arbeiten schon an verschiedenen Stellen das Ortsbild der Gemeinde im Kleinen Odenwald bereichern, den von ihm gestifteten Gewinn der an diesem Nachmittag im Rahmen der Ausstellung stattfindenden Verlosung. Für den Kinderspielplatz, der von der Elterninitiative Kinderspielplatz zusammen mit dem Bauhof der Gemeinde zentral in der Nähe von Rathaus und Schule errichtet wurde und den bereits eine ebenfalls von Göhrig gefertigte Bärenfamilie ziert, soll mit dem Erlös der Verlosung ein weiteres Spielgerät angeschafft werden. Dafür verkauften die Kinder der Elterninitiative bereits ab der Ausstellungseröffnung die Lose. Pünktlich zur Auslosung um 16 Uhr waren sowohl der Bär in seiner vollen Größe und Pracht entstanden als auch fast 600 Lose verkauft worden, so dass für den Kauf des Spielspielgeräts eine beachtliche Summe zur Verfügung steht. Zahlreiche Besucher hatten sich vor dem Bürgersaal eingefunden, teils um das Kunstwerk zu bestaunen, die meisten aber, weil sie sich heute gern einen Bären aufbinden lassen wollten – zumindest als glücklicher Gewinner. Nach gründlichem Mischen zog eine kleine Glücksfee dann den Gewinner. Und damit war die Sensation perfekt: der Bär verlässt Schönbrunn und wird sein zukünftiges Domizil in Eberbach aufschlagen. Als glücklicher Gewinner wurde nämlich Robert Joho aus Eberbach gezogen, der in dem Moment von seinem Glück gar nichts mitbekam, da er bereits wieder zu Hause weilte. Telefonisch wurde er sogleich von Bürgermeister Roland Schilling über seinen Gewinn unterrichtet.
In der Ausstellung waren von Töpferarbeiten über Schnitzereien aus Hirschhorn und Mammutelfenbein, gesägten und bemalten Holzfiguren und Drechselarbeiten bis hin zu nach individuellen Wünschen gefertigten Jagd- und Bowiemessern zahlreiche verschiedenartige kunsthandwerkliche Arbeiten ausgestellt. Breiten Raum nahmen daneben die Hand- und Bastelarbeiten ein. Gestrickte, gehäckelte, gestickte und handgenähte Stücke, Decken und Bilder zeigten sich neben Gestecken und mittels Serviettentechnik verzierten Gegenständen. An mehreren Ständen wurden selbst gemalte Bilder in verschiedenen Stilrichtungen und Arbeitstechniken gezeigt. Wie in dieser Jahreszeit nicht anders zu erwarten, waren auch Arbeiten für die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit zu sehen.
Die Tradition der Schönbrunner Hobbykünstlerausstellungen begann von 18 Jahren. Ulrich Seisler aus Allemühl initiierte und organisierte die ersten neun Ausstellungen, bei denen er auch selbst jedes Mal mit einem Stand vertreten war. Bei der Jubiläumsveranstaltung gab er die Organisation aus beruflichen Gründen in die Hände von Manfred Henn, der am Sonntag somit seine gelungene Premiere hatte. Schilling dankte Seisler, der auch bei dieser Ausstellung wieder seine Messerunikate präsentierte, für die in all den Jahren geleistete Arbeit und freute sich, dass die Tradition unter der neuen Leitung fortgesetzt wird. Für das leibliche Wohl der zahlreichen Besucher sorgten die Schönbrunner Landfrauen mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen. Der Erlös der stets gut frequentierten Kaffee-Ecke fließt dem Schönbrunner "Fonds fürs Leben" zu.

14.11.04

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