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Nachrichten > Kultur und Bildung

Schulkooperation macht fit für das Berufsleben


Praxisunterricht in der Gewerbeschule. Linkes Bild: Geschäftsführender Schulleiter Stefan Frey (Förderschule) und Schulleiter Jörg Andresen (Theodor-Frey-Schule) mit Lehrer Fabian Fahr (v.l.). (Fotos:C.Richter)

(cr) Eine Zusammenarbeit der Dr.-Weiß-Förderschule und der Theodor-Frey-Schule (TFS) Eberbach, die schon seit fünf Jahren existiert, ist jetzt auch amtlich bestätigt: Das Kultusministerium hat der Gewerblichen Berufsschule Eberbach die Eigenschaften und Aufgaben einer Versuchsschule für den Schulversuch "Kooperationsklassen Förderschule/Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)" übertragen, eine von acht Schulen im Oberschulamtsbezirk Karlsruhe.
Was sich so kompliziert anhört, ist im Prinzip recht einfach: Die 9. und 10. Klasse der Dr.-Weiß-Förderschule werden im Unterricht fit für das Berufsleben gemacht. Ziel ist es, nach einem Hauptschulabschluss an der Theodor-Frey-Schule einen Ausbildungsplatz im handwerklichen Bereich zu finden. In der Praxis sieht dies folgendermaßen aus: Bereits ab der 7. Klasse machen die Schülerinnen und Schüler während des Schuljahres ein Praktikum in einer Firma. Ab der 9. Klasse kommen wöchentlich Lehrer der TFS in die Förderschule, um den Jugendlichen praktischen Unterricht zu geben. Der Unterricht für die 10. Klasse der Förderschüler findet in der Theodor-Frey-Schule statt. Hier kommen Lehrer der Förderschule in die TFS, um die Schüler in den prüfungsrelevanten Fächern wie beispielsweise Mathematik, Deutsch, Gemeinschafts- und Wirtschaftskunde zu unterrichten.
Diese schulübergreifende Unterrichtsmethode hat viele Vorteile. Zum einen brauchen die Schüler nicht aus ihrem gewohnten Klassenverband in eine neue Klasse, weil in der Regel die komplette Klasse an diesem Unterricht teilnimmt, zum anderen sind Lehrer und Gebäude bekannt. Die Lehrer der beiden Schulen tauschen sich aus, und so kann jede Schülerin und jeder Schüler optimal gefördert werden. Im Notenvergleich schneidet die BVJ-Klasse der ehemaligen Förderschüler mindestens so gut ab wie die Schüler der BVJ-Klassen von ehemaligen Schülern der Haupt- und Realschule.
Im Schuljahr 1999/2000 haben der damalige Schulleiter der Gewerbeschule, Günter Engelhardt, und der heutige Geschäftsführende Schulleiter der Dr.-Weiß-Förderschule, Stefan Frey, diese Unterrichtsmethode erstmals durchgeführt. Heute läuft die Zusammenarbeit mit Schulleiter Jörg Andresen und Stefan Frey, sowie den Lehrkräften Reiner Mackamul, Günter Emig (beide TFS) und Wiltrud Scheithe (Dr.-Weiß-Förderschule) weiterhin reibungslos. Den Schülern bringt diese Art von Unterricht sehr viel. So wird ihnen bewusst, wie wichtig Genauigkeit, Beständigkeit und vor allem Regelmäßigkeit im späteren Berufsleben sind. Die Kids haben nach dieser Schulausbildung Chancen, einen Arbeitsplatz in handwerklichen Betrieben zu finden. Und auch die Eltern sehen für ihre Kinder berufliche Perspektiven. Etwa 20 Prozent der Schüler der Förderschule kommen bereits aus dem "Umland", beispielsweise aus Hessen.

12.11.04

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