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Nachrichten > Kultur und Bildung

Klaviertrio der Weltklasse gastiert in Eberbach

(hr) (khm) Im zweiten Abonnement-Konzert der Eberbacher Kunstfreunde spielt in der 56. Reihe das Trio Parnassus Stuttgart mit Wolfgang Schröder (Violine), Michael Groß (Violoncello) und Chia Chou (Klavier) am Freitag, 22. Oktober, um 20 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Klaviertrios von Beethoven, Schumann und Dvorák.
Das Klaviertrio Parnassus, das sich nach dem den Musen geweihten Berg bei Delphi nennt, darf von sich behaupten, den Parnaß bezüglich des Genres "Klaviertrio" bestiegen zu haben, spielte es doch bei 15 Komponisten von Beethoven bis Schumann sämtliche Trios auf CD ein. Damit hat sich das Trio als Garant für hochkarätige Interpretationen der Literatur für diese Gattung etabliert. Es gehört zu den führenden Formationen dieser Besetzung in der Welt und ist vom englischen Fachmagazin "Classic CD" 1999 als eines der beiden weltweit führenden Klaviertrios der Gegenwart ausgewählt worden. Das Trio konzertiert in ganz Europa sowie in Amerika, wo es im Oktober 1996 als Gast der berühmten "Great Performers Series" im Lincoln Center auftrat. Es nimmt auch immer wieder neue und unbekannte Stücke in sein Programm auf und hat so schon manches interessante Meisterwerk wiederentdeckt.
Auch in Eberbach ist ein derartiger Fund zu hören: die Einrichtung von Robert Schumanns (1810-56) "6 Bilder aus Osten", eigentlich "für das Pianoforte zu vier Händen" Op. 66 (1848). Wie Schumann selbst schreibt, seien die Stücke während des Lesens der "Makamen", Erzählungen von Friedrich Rückert, entstanden. Schumann wollte damit versuchen, orientalische Dicht- und Denkweise auch in seiner Musik zum Ausdruck zu bringen. Diese Bilder aus Osten gehörten im 19. Jahrhundert zu Schumanns bekanntesten Kompositionen und wurden oft bearbeitet.
Im Jahr 1795 veröffentlichte der 25-jährige Ludwig van Beethoven (1770-1827) als Opus I drei Klaviertrios - noch neun sollten folgen. Bei der Uraufführung der Trias nahm auch Haydn teil. Dieser riet Beethoven, das dritte in C-moll nicht herauszugeben. Beethoven hielt es aber für das beste. In der Tat war es ein Meisterstück, bei dem in leidenschaftlich erregtem C-moll, einer auch später vom Komponisten bevorzugten Tonart, zwei stürmisch treibende Ecksätze, voll pathetischem Schwung, einen ruhigen, innig liedhaften herrlichen Variationensatz und ein bereits scherzohaft bewegtes Menuett umrahmen.
Antonín Dvorák (1841-1904) ist mit 30 Werken einer der wichtigsten Komponisten von Kammermusik - darunter allein vier Klaviertrios. Eines der bedeutendsten ist sein drittes Trio op. 65 f-moll (1883). Es ist auch Zeuge eines Richtungskampfes in Dvorák selbst. Sollte er ein loyaler nationaler Komponist bleiben oder, wie ihm auch Brahms nahelegte, ein mehr kosmopolitischer werden? - was schließlich dahin sich entschied, daß Dvorák einer der größten europäischen, aber auf seine nationale Bindung nie verzichtender Komponisten geworden ist.

Karten für Nicht-Abonennten gibt es an der Abendkasse.

09.10.04

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