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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Evangelische Kirchengemeinde will finanzielle Basis verbreitern

(hr) (ekg) Mit dem Gemeindebrief erreicht dieser Tage die Mitglieder der Evangelischen Kirchengemeinde erstmals ein Schreiben, in dem diejenigen Kirchenmitglieder, die keine Kirchensteuer zahlen, um einen regelmäßigen Beitrag für ihre Gemeinde gebeten werden. Hintergrund ist die Tatsache, dass nur noch knapp 40 Prozent der Mitglieder Kirchensteuer zahlen. Viele sind zum Beispiel Rentner, die aus der Steuerpflicht herausfallen. "Die finanzielle Basis der Kirchlichen Finanzen wird immer schmaler. Wir sind darauf angewiesen, dass mehr Menschen, denen an der kirchlichen Arbeit liegt und die über ein eigenes Einkommen verfügen, die Arbeit unserer Gemeinden finanziell unterstützen" heißt es in einer offiziellen kirchlichen Verlautbarung.
Die Brief-Aktion, die sich auf einen Beschluss der Landessynode beruft, sei im Kirchengemeinderat nicht ganz unumstritten gewesen, räumt Pfarrer Ekkehard Leytz ein. So sei es zum Beispiel nicht möglich gewesen, nur die Menschen anzuschreiben, die tatsächlich gemeint sind. "Wir erhalten die Kirchensteuer vom Finanzamt in anonymisierter Form, das heißt ohne Namen. Wir wissen daher nicht, ob jemand Kirchensteuern zahlt", so Leytz. Andererseits sollten die Menschen persönlich angeschrieben werden. "Von einem allgemeinen Aufruf fühlt sich kaum jemand angesprochen", weiß Leytz aus Erfahrung und hofft, dass es zu keinen Missverständnissen kommt. "All jenen, die Kirchensteuer zahlen und unsere Gemeinde schon seit Jahren unterstützen, danken wir herzlich. Sie dürfen den Brief getrost beiseite legen".
Mit diesem so genannten "Ortskirchgeld" soll die Arbeit der Kirchengemeinde vor Ort unterstützt werden. Acht Arbeitsfelder stehen zur Wahl, z.B. Aufgaben der Verkündigung und Seelsorge, gottesdienstliche Musik, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die Arbeit der evangelischen Kindergärten, der Gemeindebrief oder die Fördervereine für diakonische oder bauliche Aufgaben. Der Kirchengemeinderat hoffe, so Leytz, dass damit das vielfältige kirchliche Leben der Eberbacher evangelischen Gemeinde auch weiterhin erhalten werden kann.

27.09.04

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