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Nachrichten > Kultur und Bildung

China - Unterwegs im Reich der Mitte


Reisefotograf Georg Krumm begeisterte das Eberbacher Publikum mit einem herausragenden Vortrag über China - das Reich der Mitte. (Fotos:Böhm)

(ub) Auf seiner imaginären Reise durch China begeisterte Reisefotograf Georg Krumm mit 1100 Bildern im Panoramaformat 100 interessierte Zuschauer. Krumm, der zum ersten Mal in Eberbach weilte, entführte seine Zuschauer 90 Minuten lang ins Land der aufgehenden Sonne. Auf vielen Reisen hat Krumm professionelle eindrucksvolle Bilder aus unterschiedlichen Jahreszeiten von den wunderschönen Landschaften dieses großen Reiches zusammen getragen. Mit fundiertem Wissen brilliert Krumm in seinem live vorgetragenen Reisebericht über die historischen, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse des ehemaligen Kaiserreiches, der späteren kommunistischen Volksrepublik China unter Mao Tse-tung. Krumm beginnt seine Reise durch das Reich der Mitte, dem Zhong guo, in Peking. Das Zhong ist die fünfte und wichtigste Himmelsrichtung, die Mitte. Vieles richtet sich in den architektonischen Meisterwerken der alten Kaiserpaläste, im Leben und der Medizin zur Mitte aus.
Die Hauptstadt Peking besticht auch heute noch durch den Platz des Himmlischen Friedens. Es ist der Eingang zur ehemaligen Kaiserstadt- der Verbotenen Stadt mit ihren 9999 Räumen. Auch Pu Yi, der letzte Kaiser von China, lebte in dem im 15. Jahrhundert erbauten Kaiserpalast. Mit dem Nachfahren des mongolischen Fürsten Dschingis Khan, der Yuan- und Qing- Dynastie starb das 2134 Jahre alte Kaisergeschlecht 1967 aus. Es wurde von Mao Tse-tung, dem Führer der Kommunistischen Partei Chinas abgelöst. Überall sind noch dessen Reliquien anzutreffen. Überall ist zu merken, wie sich China gen Westen öffnet. Dies zeige sich auch an der Vielzahl der Autos, die in den letzten 10 Jahren allmählich das Fahrrad als Fortbewegungsmittel abzulösen beginnen, so Krumm. Das Land sei im Umbruch und auf dem Weg vom Agrar- zum Industriestaat. Überall werden alte Wohngebiete durch verspiegelte Hochhaussiedlungen ersetzt. Chinas Wirtschaft boomt. Das Land ist inzwischen zur sechstgrößten Volkswirtschaft und viertgrößten Handelsnation der Welt aufgestiegen. An die Menschenmassen muss man sich als Europäer aber erst gewöhnen, so Krumm. Das größte Bauwerk der Welt, die Chinesische Mauer, ist mit ihren 6350 km sogar aus dem All sichtbar. Sie wurde vom ersten chinesischen Kaiser Qin Shi Huangdi 214 v. Chr. als Schutzwall gegen Hunnen und Normanen ausgebaut. Von Beijing (Peking) geht die Reise weiter nach Xi´an. Dort fand 1974 ein Bauer das "Achte Weltwunder" - die "Terrakotta-Armee". Die Anlage besteht aus über 8000 Kriegern und Pferden aus Ton in voller Lebensgröße. In Xi´an trifft Krumm auch auf die Seidenstraße, den 5000 km langen uralten Karawanenweg von Nepal nach Tibet, von China nach Pakistan. Hier kann man auf den Spuren Marco Polos wandeln, der Nudeln, Nüsse, Kiwis, Aprikosen und das Porzellan nach Europa brachte. Über Shanghai, Hangzhou, Guilin, Chengdu, Kunming und Guangzhou (Kanton) gelangt Krumm nach Hongkong. Shanghai ist mit über 16 Millionen Einwohnern die größte Stadt Chinas und durch ihre enorme Kaufkraft die Stadt mit den meisten Millionären Chinas. In Hangzhou gibt es mannigfaltige Jademanufakturen zu bestaunen. In Guilin, der Hauptstadt des Bambus, wächst der grüne Drachenblättertee. Vorbei an Chengdu mit den Pandabären geht es weiter über Kunming nach Kanton. Kanton ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum in Südchina. Berühmt ist die scharfe Secuanküche. Besser sei es, so Krumm, erst zu essen und dann den Markt zu besichtigen. Denn in Kanton essen die Menschen alles, "was fliegt, kriecht, schwimmt oder läuft". Am Ende der Reise gelangt Krumm nach Hongkong, das ehemals Britische Kronkolonie war und seit dem 1. Juli 1997 wieder von China verwaltet wird. In dieser Stadt mischt sich traditionelles mit modernem und chinesisches mit europäischem Kulturgut. Noch kann man dort die berühmten "boot-people" antreffen, die auf Dschunken im Hafen leben.
In China, dem Land mit über einer Milliarde Menschen, muss man den Kontakt zu Menschen mögen. Alleine bleibt man nur im Hotelzimmer, so Krumm, der für seinen Vortrag mit begeistertem Beifall bedacht wurde.

26.09.04

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