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Kirchenchor Schönbrunn feiert 50-jähriges Bestehen


Chorleiterin Heidrun Braus und viele Jubilare wurden von Bezirkskantor Achim Plagge geehrt. Bürgermeister Roland Schilling dankte Heidrun Braus und Obfrau Ilse Heid für ihr langjähriges Engagement. (Fotos:Böhm)

(ub) Alle Chöre des Kleinen Odenwaldes kamen am Samstag zum "Klein-Od-Fest" in den Schönbrunner Bürgersaal, um das 50-jährige Bestehen des Schönbrunner Kirchenchors zu feiern.
Bezirkskantor Achim Plagge überbrachte dem harmonischen Chor seine Glückwünsche. "Da, wo Worte aufhören, kann Singen noch etwas bewirken", meinte Plagge. Gerne übernahm er die Ehrung zahlreicher Jubilare, denen er ein Gedenkblatt des Landesverbandes der Evangelischen Kirchenchöre in Baden überreichte. Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Kirchenchor wurden Charlotte Erdmann und Franz Hack geehrt. Seit 30 Jahren singt Karl Braus im Chor mit. Seit 40 Jahren gestalten Gerti Braner, Obfrau Ilse Heid, Kläre Hilderhof, Elisabeth Reinhard und Christa Wolf die Veranstaltungen mit. Länger als Hilda Boch, Annette Borchardt und Wilfried Braner kann man nicht im Chor singen, freute sich Plagge. Für die 50jährige Mitgliedschaft ehrte er die drei Jubilare mit einer Urkunde mit dem Familiensiegel von Johann Sebastian Bach, ausgestellt vom Präsidenten der Evangelischen Kirchen Deutschlands und unterzeichnet von Bezirkskantor Lothar Friedrich. Eine weitere Urkunde vom Landesverband der Evangelischen Kirchenmusiker Baden erhielt Chorleiterin Heidrun Braus. Seit einem halben Jahr ist sie auch als Bezirksobfrau tätig, so Plagge, der kürzlich mit seinem Jugendchor olympisches Silber in Bremen erreichte. Bei diesem Wettbewerb traten Chöre aus aller Welt an, so Pfarrerin Angelika Bless, die dem 50jährigen Chor eine hohe Kontinuität in der Leitung und bei den Chorsängern attestierte. 50 Jahre sei eine magische Zahl, die für einen Neubeginn und Aufbruch stehe. Mit viel Fleiß und im Zusammenspiel aller Stimmen sei ein farbenfroher Regenbogen entstanden. Es freue sie , dass Hilda Boch und Wilfried Braner als Gründungsmitglieder noch aktiv im Chor mitsängen.
Der "ökumenische" Kirchenchor besteht aus 25 Sängerinnen und Sängern aus den Ortsteilen Schönbrunn, Haag und Moosbrunn. Er gestaltet Festgottesdienste, Konfirmationen und andere Feste im Laufe des Kirchenjahres mit und trägt wesentlich zur Lebendigkeit unserer Kirchengemeinde bei, so Bless.
Obfrau Ilse Heid erinnerte sich anhand eines Tagebuches von Ernst Göhrig an die Gründungstage des Chores im Jahre 1954, als der Neckar noch eine durchgängige Eisdecke hatte. Gegründet zum 1.1.1954 war er anfangs eine Abteilung des Männergesangvereins und bildete mit diesem den Gesangverein "Eintracht" Schönbrunn. "Diese Regelung wurde getroffen, um in unserem kleinen Dorf ein friedliches Nebeneinanderbestehen und gegenseitiges unterstützen zweier Chöre zu gewährleisten", ist der Satzung des Gesangvereins zu entnehmen.
Zuerst wurde der Kirchenchor dirigiert von Schullehrer Willi Heß, von den Pfarrfrauen Brunhilde Pfisterer und Gudrun Bechtel, dann von Pfarrer Hanfried Koch und seit 25 Jahren steht er unter der Leitung von Heidrun Braus, Kirchenmusikerin aus Haag. Die Geschicke des Chores leiteten die Obmänner Alfred Zimmermann, Wilhelm Zimmermann ("Layers") -rund 20 Jahre lang- , Karl Heid jun., nur kurz Robert Lenz und seit 28.6.1985 die Obfrau Ilse Heid. Anhand eines Originalliedblattes, so Heid, studierte der Chor zum Jubiläum das Lied "Lobe den Herrn" ein.
Bürgermeister und Sängerkollege Roland Schilling ließ die Historie der Gesangsvereine und der traditionellen Kirchenmusik Revue passieren. Er dankte dem in die Dorfgemeinschaft integrierten Kirchenchor im Namen des Gemeinderates für die vielen Jahre des musikalischen Wirkens und Gestaltens.
Heidrun Braus dankte der MGV Eintracht Schönbrunn, unter deren Fittiche der Chor entstanden sei. Der Chor sei zu einer herzlichen Gemeinschaft zusammen gewachsen, bei der Geselligkeit und Lachen auch nicht zu kurz kommen würden. Sie wünsche sich Menschen, die künftig die Chortätigkeit unterstützen. Ein besonderes Merkmal des Chores sei die Zuverlässigkeit und Verantwortung jedes Einzelnen gegenüber der Gemeinschaft. Der Chor habe sich selbst beschenkt und reich gemacht- und die Herzen der Menschen berührt.
Am Sonntag klang das Jubiläum mit einem Festgottesdienst aus, in dem auch der Wiedereinweihung der Kirchenglocken vor 50 Jahren gedacht wurde.

02.08.04

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