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Nachrichten > Kultur und Bildung

Schlossfestspiele Zwingenberg laden wieder ein


Die Vorbereitungsarbeiten für die Festspiele im Schlosshof sind in vollem Gange. Rechts der künstlerische Leiter der Festspiele Friedemann Eichhorn (4.v.l.) mit Regisseuren, musikalischen Leitern, Solisten, Bühnenbildnern und weiteren Mitwirkenden der Festspiele sowie Bürgermeister Peter Kirchesch (l.) und dem Vorsitzenden des Vereins Schlossfestspiele Zwingenberg, Landrat Detef Piepenburg (2.v.r.). (Fotos:C.Richter)

(ak) Am 6. August beginnen wieder die Schlossfestspiele Zwingenberg. Alljährlich der romantischen Oper "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber verpflichtet, sorgen dieses Jahr außerdem das Singspiel "Die Entführung aus dem Serail" von Wolfgang Amadeus Mozart und die Operette "Eine Nacht in Venedig" von Johann Strauß für ein abwechslungsreiches Programm. Weitere Besonderheiten werden zwei sonntägliche Matineen, ein Abschlusskonzert zum Ende der Festspiele am 22. August, und Klassik für Kinder sein: Für das junge Publikum wird "Die Entführung aus dem Serail" als interaktive "Werkstatt" gezeigt. Der legendäre Kammersänger Franz Mazura rezitiert im Nachtkonzert Richard Wagners "Pilgerfahrt zu Beethoven". An neuen Spielorten, wie dem Waldsee in Neckargerach, spannt das Bläserquintett des Festspielorchesters einen bunten Bogen populärer und klassischer Melodien wie Leonard Bernsteins "Tonight" aus "West Side Story“ bis hin zur Carmen-Suite von Georges Bizet. Eine "Serenade" wird im Eberbacher Rathaus aufgeführt. Als Ausnahmeerscheinung in der kulturellen Landschaft tragen sich die Festspiele zu über 50 Prozent selbst, es tragen zur Finanzierung einige Sponsoren sowie der Neckar-Odenwald-Kreis mit rund 38.000 Euro bei. In diesem engen Kalkulationsspielraum gelang den Beteiligten trotz allem wieder die Zusammenstellung eines höchst anspruchsvollen Programms.
In einer Pressekonferenz im Schloss Zwingenberg stellte der künstlerische Leiter der Festspiele Prof. Dr. Friedemann Eichhorn heute im Dialog mit seinen Mitarbeitern und den Künstlern die fertigen Konzepte vor:
Inszeniert wird der "Freischütz" von Holger Müller-Brandes, einem bereits mit Preisen ausgezeichneten jungen Regisseur, die musikalische Leitung hat Jürgen Weisser. Die Handlung wurde in die 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts verlegt, wo - ebenso wie im klassischen Vorbild – das Gute gegen das Böse kämpft, das aber belastet ist mit Vergangenem, und wirklich Neues will sich noch nicht einrichten. Das Bühnenbild von Swen-Erik Scheuerling und Ruth Spemann verweist mit Videoprojektionen von der Wolfsschlucht und dem Schloss auf die Entstehung der Oper. Die Akteure und Sänger, u.a. Kerrie Sheppard (Agathe), Rainer Gilsdorf (Max), Hans-Josef Overmann (Ottokar) und Mario Klein (Eremit), sollen die Inszenierungsidee – des Eremiten Verzeihung für Menschliches – mit ihrem Spiel dem Publikum übersetzen.
"Die Entführung aus dem Serail" inszeniert der erfahrene Charles Ebert, Spielleiter und Hausregisseur am Staatstheater Hannover, die musikalische Leitung hat Roland Techet, das Bühnenbild gestaltet Ruth Spemann. Leidenschaft und emotionalen Einsatz im Netz der ständig sich wandelnden Beziehungen zwischen den Rollen fordert Charles Ebert seinen Darstellern ab, das sparsame Bühnenbild soll Konzentration auf die Personen zulassen. Die Musik will Mozartsche Themen wie Liebe und Hoffnung vermitteln. Es singen und spielen u.a. Charles Ebert als Bassa Selim, Girard Rhoden in der Rolle des Belmonte, Angela Rudolf als Konstanze, Mark Hamman als Pedrillo, Mario Klein als Osmin und Arndis Halla als Blondchen.
Die Inszenierung für "Eine Nacht in Venedig" ist von Thomas Kiemle, einem für große Publikumserfolge bekannten Regisseur. Musikalischer Leiter ist Peter Tilling, das Bühnenbild ist ebenfalls von Ruth Spemann. Mit schwarz-weißen Bühnenelementen, die Venedig assoziieren, spielt die Operette auf zwei Ebenen sowie im Zuschauerraum. Räume werden mit farbigem Licht geschaffen. Orientiert an der italienischen Commedia dell’Arte, erhält das Stück Lokalkolorit mit Hilfe einiger Fastnachtsfiguren, die aus der Umgebung Eberbachs stammen. Christian Brüggeman ist in der Rolle des Herzogs zu sehen und zu hören, Holger Ries als Caramello, Anne Ellersiek als Barbara, Friedhelm Brill als Delaqua und andere.
Die Choreinstudierung übernahm jeweils Ria Günther, die Kostüme schuf Anneliese Seibert.
Karten sind erhältlich über das Internet und das Festspielbüro in 69439 Zwingenberg, Tel. (06263) 771.

E-Mail-Kontakt: info@schlossfestspiele-zwingenberg.de

Infos im Internet:
www.schlossfestspiele-zwingenberg.de


27.07.04

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