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Nachrichten > Kultur und Bildung

MdL Elke Brunnemer und Schulamtsdirektorin Elisabeth Groß vom Schönbrunner Bildungsmodell begeistert


Karlfried Schicht erläutert das innovative Schönbrunner Bildungsmodell. MdL Elke Brunnemer, die Leitende Schulamtsdirektorin Elisabeth Groß, Schulrat Fred Wingerter, Elternbeiratsvorsitzender Michael Börner und Bürgermeister Roland Schilling informierten sich vor Ort. Elisabeth Groß dankte Rektor Philipp Rühl, Karlfried und Claudia Schicht. (Fotos:Böhm)

(ub) Der scheidende Schulrektor Philipp Rühl und sein designierter Nachfolger Karlfried Schicht hatten heute allen Grund stolz zu sein. Mit beachtlichem ehrenamtlichen Engagement gelang es ihnen Anfang des Jahres, zur führenden Multimedia-Grundschule des Landes Baden-Württemberg gekürt zu werden (wir berichteten am 06.02.04).
Die Schule bekam heute außergewöhnlichen Besuch. Ein Kinderchor unter der Leitung von Carmen Schwab begrüßte die Gäste mit "Hast du heute schon mal gelacht" und "Niemand ist ein Niemand". Elisabeth Groß, Leitende Schulamtsdirektorin des Staatlichen Schulamtes Heidelberg, kam mit Schulrat Fred Wingerter eigens nach Schönbrunn, um vor Ort die Highlights dieser zukunftsweisenden multimedialen Lernkultur zu bestaunen. Schönbrunner Kinder könnten selbst entscheiden, auf welchem Weg sie sich ihr individuelles Wissen aneignen und ihre Kompetenzen stärken, so Groß. Der Computer sei als Handwerkszeug eingesetzt. Die Schule habe eine vorbildliche und nachahmenswerte Pionierarbeit geleistet. Über einen Kontakt zur Pädagogischen Hochschule wolle sie das Projekt wissenschaftlich begleiten lassen. Wingerter konnte sich bereits im Lehrersprengel von den Qualitäten der Schule überzeugen. Er sei eigens von Weinheim angereist, um sich von den beeindruckenden Ergebnissen der Leseinsel zu überzeugen.
Basierend auf der Indianerphilosophie von Tatanga Mani werden die 140 Schüler mit Hilfe von 220 Lernprogrammen an 180 Computern von acht Lehrkräften in allen Fächern individuell gefördert, so Schicht. In offenen Klassenräumen und mit offenen Bildungsformen entstehe eine positive Atmosphäre. Die Schule sei als lebender Organismus zu verstehen, in der Schlüsselqualifikationen wie Lesen, Schreiben, Rechnen und soziale Kompetenzen erworben werden. Hochbegabte und selbst Legastheniker finden ihre Stärken und Schwächen und werden mit dem finnischen Audilex-Modell individuell gefördert. Eine lebenslange Bildung sei notwendig. Mit dem Programm "Antolin" steige die Lernqualität bis zu 30 Prozent, erklärte Claudia Schicht. Auch die Eltern, die vom Elternbeiratsvorsitzenden Michael Börner vertreten wurden, begrüßen die ungewöhnlichen Lehrmethoden.
"Ich bin einmalig!" - diesen Leitgedanken wolle die Schule den Kindern vermitteln, meinte Rühl.
MdL Elke Brunnemer freute sich, dass die Schule bereits seit 1997, lange bevor es heute die neuen Bildungspläne vorgeben, einen individuellen Weg mit Vorbildfunktion für andere Schulen gefunden sei. Brunnemer hält die Vernetzung von Fächern, den Wegfall des 45-Minuten-Rhythmus, die Diagnoseförderung in der Lehrerausbildung, eine optimale Sprachförderung bereits im Kindergarten und die Vernetzung von Kindergarten mit der Grundschule für notwendig. In Schönbrunn sei alles vorbildlich geregelt. Karlfried Schicht konnte aus der Projektphase bereits positive Ergebnisse bestätigen, die zeigen, dass die Medienoffensive erfolgreich angelaufen sei. Brunnemer richtete ihren Dank an Rektor Rühl und das Ehepaar Karlfried und Claudia Schicht, die mit viel ehrenamtlichem Engagement den Kindern eine positive Grundschulzeit bescheren. Roland Schilling dankte sie für die Freizügigkeit seiner Gemeinde, die Schule stets finanziell zu unterstützen. Im Gegensatz zu großen Städten, die bereits bis zu 50 Prozent der Kosten reduziert haben, habe Schönbrunn erkannt, wie wichtig die Unterstützung der Schulen sei. Die finanzielle Unterstützung der Schulen zeige Erfolge, so Schilling. Von acht prämierten Abiturienten konnten vier Schönnbrunner Schüler einen beachtlichen Notendurchschnitt von besser als 2,0 erzielen.
Schulamtsdirektorin Elisabeth Groß würdigte die Verdienste von Philipp Rühl in einer kleinen Feierstunde. So überreichte sie ihm als Dank für sein langjähriges Engagement einen Blumenstrauß mit einem "Dauerfeuerwerk" und einen kleinen Engel. Für sein unermüdliches Engagement mit über 5.000 ehrenamtlichen Stunden erhielt Karlfried Schicht das Buch "Bilderträume" von Paul Klee und ein Mousepad. Claudia Schicht, die sich künftig an einer anderen Schule engagieren wird, wurde ebenfalls für viele ehrenamtliche Stunden mit einem Engel ausgezeichnet.

Infos im Internet:
www.gs-schoenbrunn.de


19.07.04

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