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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Englische Pioniere fühlten sich in Eberbach wohl


Die Royal Engineers beim Brückenbau im Holdergrund und bei der Farewell-Party letzten Samstag, v.l. Lorenz Rohde, Christa Wernz, Captain Al Jarvis. (Fotos:Bernecker)

(tw) (stve) Auch im 32. Jahr der außergewöhnlichen Partnerschaft zwischen den "Royal Engineers der 23. Amphibious Squadron" aus Hameln in Niedersachsen und Eberbach hielt die Truppe, die am ehesten mit einer Pioniereinheit verglichen werden kann, der Neckarstadt die Treue. Die 70 britischen Soldaten, unter weiblichem Kommando von Lieutenant Esmé Jones und ihrem Sergeant Jason Bavington, haben auch 2004 kräftig angepackt und ganze Arbeit geleistet.
So konnten durch die Royal Engineers in Zusammenarbeit mit Stadtförsterei und städtischem Umweltamt wieder zahlreiche Projekte verwirklicht werden, deren Realisierung angesichts knapper Kassen ansonsten wohl kaum mehr möglich gewesen wäre. Diesjähriger Arbeitschwerpunkt war die Beseitigung der sich zum Teil bereits in einem kritischen Zustand befindlichen Fußgängerbrücken des Holdergrundwanderpfads und deren Ersatz durch elf neue Übergänge sowie der Abschluss der Sanierungsarbeiten der baufälligen Trockenmauer entlang des Schollerbuckelrundwegs auf dem Breitenstein.
Als kleinere Maßnahmen wurden daneben ein Holzrückeweg frei geräumt, Biotopverbesserungen in einem Reptilienschutzgebiet durchgeführt und der nicht mehr benötigte Schutzzaun einer Gehölzpflanzung demontiert.
Anlässlich der traditionellen Abschiedsfeier am vergangenen Samstag im Camp der Engineers in der Au, zu der eigens der stellvertretende Standortkommandeur Captain Al Jarvis aus Hameln angereist war, dankte Stadträtin Christa Wernz in Vertretung von Bürgermeister Martin den englischen Soldaten für deren selbstlosen Einsatz, den man - ganz abgesehen von den immensen finanziellen Einsparungen - gar nicht hoch genug wertschätzen könne. Die "Farewell-Party" für die Royal Engineers sei deshalb zugleich auch eine "Thank-you-Party", verbunden mit der Einladung, nächstes Jahr wieder zu kommen. Als Dankeschön überreichte Christa Wernz Wappenkrüge an die Soldaten und Krawatten bzw. Halstuch mit dem Stadtwappen an die Offiziere. Ein Wappenkrug mit der Jahresmünze in Silber für den Hamelner Standortkommandeur Major David Moreton wird sich ebenfalls im Marschgepäck der Royal Engineers befinden.
Ein besonders herzliches Dankeschön ging an die Familie Rohde, die stets dafür sorge, dass der Draht nach Hameln heiß bleibt. 1972 hatte der inzwischen verstorbene Kai Rohde erste Kontakte mit der britischen Pionier-Einheit geknüpft, als diese im Rahmen eines regulären Manövers in den südlichen Odenwald gekommen war. Mit den Jahren ist daraus eine enge Freundschaft geworden. Heute führt Sohn Lorenz gemeinsam mit Mutter Marita und Schwester Evelyn die Tradition fort, von der Eberbach seither in vielfacher Weise profitiert. So wurden in den zurückliegenden Jahren beispielsweise Teiche angelegt, mehrfach das Wildgehege im Holdergrund ausgebessert, Waldhütten errichtet, das Unterstelldach im Sportgelände in der Au gebaut, Wanderwege angelegt und vieles mehr.
Captain Jarvis dankte für die freundliche Aufnahme seiner Leute in Eberbach, die sich hier - wie jedes Jahr - sehr wohl gefühlt hätten. Man freue sich über die Einladung für das nächste Jahr, und wenn es die Situation zulasse, werde man auch 2005 wieder gerne nach Eberbach kommen.

07.07.04

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