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Abschied vom Aufsichtsratsvorsitzenden Robert Moray


Abschied vom Aufsichtsratsvorsitzenden der Volksbank Neckartal, Robert Moray (vorne r.): (stehend v.l.) die Vorstandsmitglieder Friedrich Heuser, Günter Michel und Ekkehard Saueressig, Verbandsdirektor Herbert Schindler, der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Walter Bender, Vorstandsvorsitzender Herbert Hinterschitt, Vorstandsmitglied Wilfried Herbold sowie (sitzend) die Aufsichtsräte Hans Renner und Hannelore Ritsert. Robert Moray bedankt sich bei Vorstandssekretärin Margit Menger, stellvertretend für die Volksbank-Mannschaft. (Fotos:Göller)

(jc) (Quelle:Eberb.Ztg.) Ganz im Zeichen des altersbedingten Abschieds von Robert Moray als Aufsichtsratsvorsitzendem der Volksbank Neckartal stand die Vertreterversammlung am Freitag, 18.Juni, in der Stadthalle. Bei seinem Lagebericht rief der Vorstandsvorsitzende Herbert Hinterschitt zu einem engagierten Kampf gegen überbordende Bürokratie auf.
Seine letzte Vertreterversammlung leitete Robert Moray in gewohnt sachlicher und souveräner Weise. Die zufriedenstellende und geordnete Lage der Bank in wirtschaftlich immer noch schwieriger Zeit gab zu keinerlei Meinungsverschiedenheiten Anlass, so dass Moray bei sämtlichen Beschlussfassungen ausschließlich Zustimmung ohne Enthaltungen registrieren durfte.
Vorstandsmitglied Ekkehard Saueressig berichtete über die Erfolgszahlen des Geschäftsjahres 2003. Die Volksbank Neckartal nimmt unter den 80 Badischen Kreditgenossenschaften den 14. Rang ein. Als gesunde Grundlage sieht Saueressig vor allem die breite Streuung ihrer Aktivitäten und Einzelrisiken an.
Bei der starken Abhängigkeit einer Bank von ihrem wirtschaftlichen Umfeld ist die Volksbank mit ihrer Entwicklung in allen Geschäftsfeldern zufrieden. Zu beobachten sei vor allem die Konsumzurückhaltung in der Bevölkerung durch breite Verunsicherung - obwohl die Zinsen auf niedrigem Niveau verharrten.
Bei alledem erhöhte sich der Zinsüberschuss der Bank um 1,1 Millionen auf knapp 25 Millionen Euro. Bedingt vor allem durch Rückstellungen für Altersteilzeit und Tarifsteigerungen nahmen die Personalaufwendungen um drei Prozent auf 13,3 Millionen Euro zu. Aus dem Jahresüberschuss von 2,8 Millionen Euro nach dem Abzug der Steuern kann auf die Geschäftsanteile wiederum eine Dividende von sechs Prozent bezahlt werden, es bleibt eine Million Euro für die Rücklagen. Die Mitgliederzahl ist weiter steigend und betrug Ende des Jahres 29 142.
Der Vorstandsvorsitzende Herbert Hinterschitt zeigte sich stolz auf das gute Funktionieren des Bankbetriebes mit einer motivierten Mannschaft. Aber „mulmig“ werde ihm vor den wachsenden Restriktionen, denen er die Bank wie viele andere Bereiche ausgesetzt sieht. Die dringend benötigte „Freiheit für den Mittelstand“ sei in Deutschland durch Abgaben und einen Wust an lediglich bürokratiefördernden Bestimmungen gefährdeter denn je.
Ausgehend von Beispielen absurder, praxisfremder Verwaltungsentscheidungen „nach dem Gesetz“ erinnerte Hinterschitt an eine Gegenfrage von Altbundeskanzler Helmut Schmid: „Warum wehrt Ihr Euch denn nicht?“ So forderte er dazu auf, unsinnige und hinderliche Bestimmungen zu sammeln, es gelte, ein Bewusstsein dagegen wachzurütteln. Auch forderte er ein „Verfallsdatum“ für Gesetze und Verordnungen.
Nach der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat wurden die aus dem Aufsichtsrat aus Altersgründen ausscheidenden Hannelore Ritsert und Robert Moray sowie der vor kurzem verstorbene Ernst Frieder Reinig nicht wieder ersetzt. Er wird nach der jüngsten Fusion wieder verschlankt. Nach ihrer turnusmäßigen Amtszeit wiedergewählt wurden Jürgen Gehrig, Gerhild Gralka, Lothar Holzner, Klaus Kappes, Siegfried Redinger, Hans Renner, Eva Schückler, Klaus Versé und Alexander Wolf.
Bevor er sich nach 30 Jahren, davon zehn als Vorsitzender, aus dem Gremium verabschiedete, mit dem er gerne eine vertrauensvolle Zusammenarbeit gepflegt habe, dankte Robert Moray der ganzen Mannschaft der Volksbank. Er überreichte einen Blumenstrauß mit besonderem Dank stellvertretend an Vorstandssekretärin Margit Menger.
„Der rechte Mann am rechten Platz“ sei Moray gewesen, sagte Hinterschitt und dankte ihm besonders für seine konstruktive, sachliche Arbeit. Einstimmig wurde Moray auf die Position eines Ehrenvorsitzenden des Aufsichtsrates erhoben.
Eine ebenso herzliche wie sachlich begründete Laudatio hielt der stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzende, Walter Bender. Er erinnerte an drei Jahrzehnte gesunden Wachstums. Nicht zuletzt durch Moray habe ein faires Miteinander besonders auch die verschiedenen Fusionen geprägt. Ein höheres Lob als ein „positives Ergebnis“ von Prüfern, die sich nie zu Gefühlsäußerungen hinreißen ließen, sei in Bankenkreisen überhaupt nicht denkbar.
Ebenso würdigte Verbandsdirektor Herbert Schindler Morays Leistungen und verlieh ihm die höchste Auszeichnung des Badischen Genossenschaftsverbandes, die Raiffeisen-Schulze-Delitzsch-Medaille mit Urkunde.
Auch Hannelore Ritsert wurde mit herzlichem Dank aus dem Aufsichtsrat verabschiedet, wo sie als Pharma-Expertin ihren Rat immer mit der richtigen Zielsetzung, in der richtigen Dosis und ohne Nebenwirkungen eingebracht habe. Sie durfte die Ehrenurkunde des Verbandes entgegennehmen wie auch nach 30 Jahren der „Fusionsexperte“ Hans Renner die Raiffeisen-Schulze-Delitzsch-Medaille.

21.06.04

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