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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Erste Hilfe in Erziehungsfragen

(bro) (sb) Kinder erziehen ohne Schimpfen, Schreien und Ausrasten. Geht das? Zwölf Mütter und ein Vater mit Kindern im Alter zwischen zwei und zehn Jahren trafen sich zu den fünf Abenden des "Kess-erziehen"- Kurses, um sich auf diese Frage und einen neuen Blick auf die Möglichkeiten der Kindererziehung einzulassen. Sie brachten ihre reichhaltigen Erfahrungen als Eltern mit, viel Freude an den Kindern aber auch Frust über immer wieder auftretende Konflikte und manche Unsicherheit, wie sie in bestimmten Situationen reagieren sollen. Die beiden "Kess-erziehen"-Kursleiterinnen Rina Dhingra-Müller und Jutta Wincher haben die Inhalte des Kurses anschaulich vermittelt, z.B. durch Rollenspiele zu alltäglichen Szenen mit Kindern. Dabei wurde viel gelacht. So entstand eine Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit. Kleine Übungen für daheim vertieften das Gelernte und erlaubten neue Erfahrungen mit dem kooperativen Erziehungsstil, den "Kess-erziehen" vermitteln will. Das Kürzel "Kess" meint: Kooperation entwickeln, das Kind ermutigen, seine sozialen Grundbedürfnisse achten und situationsorientiert, das heißt angemessen und hilfreich zu handeln. Dies geschieht aus einer achtsamen, respektvollen und konsequenten Grundhaltung heraus. Konkret lernten die Eltern, dass Kinder soziale Grundbedürfnisse haben. Sie wollen sich geliebt fühlen und dazugehören oder wichtig sein und Bedeutung haben. Diese Bedürfnisse müssen erfüllt werden, damit das Kind ein gesundes Selbstwertgefühl entwickelt. Um diese Bedürfnisse erfüllt zu bekommen, zeigen Kinder manchmal auch störende Verhaltensweisen, wie z.B. Aufmerksamkeit haben wollen, während die Mutter telefoniert oder sie ringen um ihre Macht mit den Eltern, wenn sie ihre Spielsachen nicht aufräumen, obwohl das ihre Aufgabe ist. Die Eltern wurden durch den Kurs ermutigt, Grenzen respektvoll zu setzen und dem Kind die Folgen zuzumuten, die sich aus seinem Verhalten ergeben. Die Eltern bekamen Impulse, wie sie sich in Konfliktsituationen verhalten können, um diese zu entschärfen und wie Probleme gemeinsam zur Zufriedenheit von Eltern und Kind gelöst werden können. Außerdem erhielten die Eltern vielfältige Anregungen, wie sie die Beziehung zu ihrem Kind stärken und seine Entwicklung zu einem eigenständigen, verantwortungsvollen, kooperativen und lebensfrohen Menschen unterstützen können. Dazu gehören sicher die sogenannten Edelsteinmomente. Das sind Zeiten ungeteilter Aufmerksamkeit für das Kind. Dabei ist es gleich, ob es sich um ein aufmunterndes Zuzwinkern oder eine gemeinsame Unternehmung mit dem Kind handelt. Entscheidend ist, dass das Kind spürt: Mama oder Papa meinen mich und nehmen sich Zeit für mich. Die durchweg positiven Reaktionen der teilnehmenden Eltern ermutigen, so bald als möglich einen weiteren "Kess-erziehen"-Kurs anzubieten. Voraussichtlich wird er im Herbst stattfinden. Veranstalter sind die katholischen Kirchengemeinden in Eberbach.


16.06.04

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