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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Ein viertel Jahrhundert Dienst an kranken Mitmenschen


Die geschmückten Räume der Sozialstation am Leopoldsplatz. Die Landesehrennadel gab es für Dr.Gerhard Brunn. Unten links Festredner Jürgen Rollin, rechts die geehrten Pflegerinnen und Pfleger. (Fotos:Richter)

(hr) Mit einem ökumenischen Festgottesdienst in der Michaelskirche, in dem Pfarrerin Sabine König die Predigt hielt, begannen gestern Vormittag die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der Kirchlichen Sozialstation Eberbach. Im Evangelischen Gemeindehaus schloss sich ein Festakt an, bei dem der Vorsitzende Dr. Gerhard Brunn auch die Bürgermeister der beiden Trägergemeinden Eberbach und Schönbrunn, Bernhard Martin und Roland Schilling, sowie die Landtagsabgeordnete Elke Brunnemer, mehrere Kommunalpolitiker und Vertreter der Kirchengemeinden begrüßen konnte.
Die Festrede hielt Kirchenrat Jürgen Rollin vom Diakonischen Werk Karlsruhe. Er lobte den ökumenischen Geist der Eberbacher Sozialstation und die gute Kooperation mit den Kommunen, beklagte aber die zunehmende Bürokratie, vor allem bei der Abrechnung mit den Krankenkassen. Mit ihnen müsse teils erbärmlich um die Abgeltung der Leistungen gefeilscht werden. Angesichts der Tatsache, dass das Pflegepersonal der Sozialstation im vergangenen Jahr freiwillig auf die Bezahlung von 2000 Überstunden verzichtet habe, sehe er dringenden Reformbedarf seitens der Politik. Es müsse ein Klima der Wertschätzung geschaffen werden, das zu gerechter Entlohnung führt, damit die Qualität der Pflege erhalten bleibt.
Bürgermeister Bernhard Martin zeichnete Dr. Gerhard Brunn für den langjährigen ehrenamtlichen Vorsitz der Sozialstation mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg aus, und die Sozialstation ehrte langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegedienst (Foto unten rechts v.l. mit Geschäftsführer Ulrich Seisler (l.) und Dr.Gerhard Brunn (4.v.l.): Liane Hodbod (11 Jahre), Barbara Hackl (10 Jahre), Helga Biedermann (15 Jahre), Barbara Wiegel (16 Jahre), Günter Zehnter (15 Jahre) und Karin Hemberger (15 Jahre). Letztere ist als neue Pflegedienstleiterin Nachfolgerin von Ulrich Seisler, der Ende dieses Monats die Sozialstation verlassen wird.
Am Nachmittag gab es bei einem "Tag der offenen Tür" viele Informationen rund um die Pflegeangebote und Dienstleistungen der Sozialstation. Pflegehilfsmittel waren ausgestellt, und wer wollte, konnte seinen Blutdruck messen und seinen Blutzuckergehalt ermitteln lassen, um dann guten Gewissens vom reichhaltigen Kuchenbuffet zu naschen.

Die Sozialstation Eberbach wurde 1979 im Rahmen eines flächendeckenden Netzes für die häusliche Krankenpflege gegründet. Seit 20 Jahren organisiert sie auch die Nachbarschaftshilfe, seit 1988 gehören auch die Haus- und die Familienpflege zum Angebot. 1998 wurde die Sozialstation Eberbach im Rahmen der Qualitätssicherung nach ISO 9001 zertifiziert. Sie beschäftigt heute 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem Jahresetat von 900.000 Euro. Zurzeit werden 425 Patientinnen und Patienten regelmäßig betreut.

Infos im Internet:
www.sozialstation-eberbach.de


14.06.04

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