WERBUNG


Volksbank Neckartal

Gelita

Sparkasse Neckartal-Odenwald

Jobangebot

www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de
19.03.2024
                   WhatsApp-Kanal
Das Wetter in: 
EBERBACH
 STARTSEITE  |  VIDEOS  |  TERMINE  |  DISKUSSION  |  ANZEIGENMARKT 

Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Systemwechsel in der Krankenversicherung?


(Foto: privat)

(bro) (mw) Zu diesem Thema hatte der SPD-Ortsverein am Donnerstag in den Karpfen eingeladen. OV-Vorsitzender Manfred Wernz unterstrich zu Beginn, dass mit bisherigen Maßnahmen des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes die Beitragssätze zu den gesetzlichen Krankenversicherungen stabilisiert oder leicht gesenkt werden konnten. Aber durch demographische Veränderungen sei die lohnzentrierte Finanzierung der GKV nicht zukunftsfähig. Dies gelingt nur durch einen Systemwechsel der Krankenversicherung. Der Referent Bruno Krüger, Geschäftsführer der AOK Rhein-Neckar, erläuterte an Hand von Schaubildern die beiden von den jeweiligen Bundesparteitagen vorgelegten Beschlüsse, die von der SPD angestrebte Bürgerversicherung und das von der CDU beschlossene pauschale Kopfprämienmodell.
Die Bürgerversicherung will alle an der solidarischen Finanzierung der Gesundheitsvorsorge beteiligen, also auch Beamte, Freiberufler und Selbstständige oberhalb der Versicherungspflichtgrenze. Alle Einkommensarten, also auch Miet- Zins- und Kapitalerträge werden zur Beitragsbemessung herangezogen.
Beim Kopfprämienmodell wird der einkommensbezogene prozentuale Beitrag abgeschafft und in eine "Gesundheitsprämie" überführt. Die beitragsfreie Familienversicherung gilt nicht mehr. Jeder wird prämienpflichtig.(Ausnahme der Kinder). Der bisherige Arbeitgeberanteil wird an den Arbeitnehmer ausbezahlt und besteuert. Ein sozialer Ausgleich für Geringverdienende soll durch Steuermittel finanziert werden. Die Prämienhöhe beläuft sich je nach Berechnungsmodell auf 200 bis 230 Euro.
Der Referent zeigte auf, wie sich die Belastung bei verschiedener Einkommenshöhe je nach Bürgerversicherung oder Kopfprämie auswirken. MdB Prof. Gert Weißkirchen hofft, dass in gemeinsamen Anstrengungen von Bundestag und Bundesrat Lösungen möglich sein müssten, um das Gesundheitswesen zukunftsfähig zu machen.


15.05.04

Lesermeinungen

Lesermeinung schreiben

[zurück zur Übersicht]

© 2004 www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de Druckansicht
eMail senden nach oben

[STARTSEITE]    [VIDEOS]    [TERMINE]    [DISKUSSION]    [ANZEIGENMARKT]
©2000-2024 maxxweb.de Internet-Dienstleistungen
[IMPRESSUM] [DATENSCHUTZERKLÄRUNG]


WERBUNG


Werben im EBERBACH-CHANNEL

Bestattungshilfe Wuscher

Catalent

Werben im EBERBACH-CHANNEL