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Nachrichten > Natur und Umwelt

Rotwild am südöstlichen Rand des Verbreitungsgebietes auf dem Rückzug


Die Eberbacher Jagdhornbläser unter der Leitung von Sigmar Richter. Das neue Logo der "Vereinigung der Rotwildjäger" mit einem "halben Baum" und einem "halben Hirsch" soll verdeutlichen, dass den Mitgliedern Wald und Wild gleichermaßen am Herzen liegen. Vorsitzender Dr. Andreas Wiese bei seinen Erläuterungen, hier bei der Trophäe die den "silbernen Bruch" erhielt. (Fotos:Wörner)

(tw) (aw) Anlässlich der alljährlich in der Stadthalle stattfindenden Hegeschau legten heute die Rotwildjäger im Odenwald Rechenschaft ab. Mit Vorlage der Unterkiefer bei den weiblichen Stücken und den Trophäen der männlichen, wurde der vom hessischen Jagdgesetz und von den Behören in Baden-Württemberg und Bayern geforderte körperliche Nachweis erbracht. Die Auswertung der Kiefer und Trophäen spiegelt die Bestandsstruktur des Rotwilds im 46.000 ha großen Rotwildgebiet Odenwald wider und lässt wertvolle Rückschlüsse auf dessen Qualität und seine Höhe zu.
Mit 611 Stück Rotwild, davon 134 Trophäenträger und 477 Stück Kahlwild, liegt das Ergebnis unter dem vom Vorjahr. Insgesamt wurde der Abschuss zu 78,1 Prozent erfüllt. Bezogen auf die einzelnen Bundesländer lag die Abschusserfüllung in Hessen bei 84,4 Prozent, in Baden-Württemberg bei 72,5 Prozent und in Bayern bei 60,9 Prozent. Beim weiblichen Wild inkl. Hirschkälber konnte der Abschuss zu 82,1 Prozent erfüllt werden, bei den Trophäenträgern lag die Erfüllung nur bei 66,7 Prozent.
Unerfreulich war in diesem Jahr, dass nur drei Hirsche mit einem Alter von 10 Jahren und mehr gezeigt werden konnten. Dies ist das schlechteste Ergebnis der letzten zehn Jahre. Den silbernen Bruch für den stärksten erlegten Hirsch vom 12. Kopf und älter erhielt ein ungerader 14-Ender vom 12. Kopf mit 175,81 IP aus dem Revier Falkengesäß. Die goldene Hegemedaille erhielt ein Hirsch vom 10. Kopf mit 173,94 IP.
Hinsichtlich der Verbreitung des Rotwilds gab es einen deutlichen Rückschlag für die Jäger im Odenwald. In 21 Prozent der Hessischen Reviere konnte kein Rotwild erlegt werden, in Baden-Württemberg waren es 68 Prozent und in Bayern 58 Prozent. Besonders betroffen ist der südöstliche Rand des Verbreitungsgebietes. Vom Katzenbuckel bis zum Roten Sohl und von Neckargerach bis Reisenbach scheint das Rotwild ausgestorben zu sein. Die Vereinigung plädiert daher dafür, dass die dortigen Jäger freiwillig, mit Unterstützung der Behörden, die Bejagung des Rotwildes aussetzen, bis ein überlebensfähiger Bestand herangewachsen ist.
Am Freitag fanden die turnusmäßigen Vorstandswahlen statt. Neuer Vorsitzender der Vereinigung der Rotwildjäger im Odenwald e.V. ist Dr. Andreas Wiese aus Eberbach. Seine Stellvertreter sind Karl-Heinz Fanselow aus Rothenberg und Heinz-Peter Mühlhäuser aus Michelstadt.

13.03.04

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