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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

CDU klopfte Wunschliste der Orts- und Bezirksbeiräte ab

(bro) (md) Vor rund 30 Jahren kamen die meisten Ortsteile verwaltungsmäßig zur Kerntstadt. Genau so lange besucht die CDU-Gemeinderatsfraktion im Rahmen der Haushaltsplanberatungen die Ortsteile, um dort mit Orts- und Bezirksbeiräten deren Wunschliste abzuklopfen. Da die städtische Finanzlage derzeit äußerst bedenklich ist, war man hei den Mittelanmeldungen in diesem Jahr sehr zurückhaltend. Die Stadträte Hermann Bussemer, Karlheinz Muth, Günter Wiedemer und Marcus Deschner weilten zunächst in Lindach. Dort war man froh, dass die Jahrzehnte lang geforderte Bahnüberführung im August vergangenen Jahres endlich eingeweiht werden konnte. Sorge bereitete den Lindachern die Bundesstraße 37, denn in der Ortsdurchfahrt wird immer noch zu viel gerast. 13 Prozent aller gemessenen Fahrzeuge hielten sich im letzten Jahr nicht an die Geschwindigkeitsbeschränkung, weshalb man erneut den Rückbau der B 37 mittels Verkehrsinseln fordert. Die Zuständigkeit liegt allerdings beim Heidelberger Straßenbauamt. In Unterdielbach möchte man eine Verbesserung der Beleuchtung im Hardweg und einen Ausbau des Grenzweges. Lob gab es für die Stadträte in der Gaimühle. Die morgendliche Schulbussituation habe sich verbessert und rings um den kleinen Ort sei die Vegetation stark zurückgeschnitten worden, freuten sich die drei Bezirksbeirätinnen. Sie wünschen eine Weiterführung des Gehweges an der Straße zum Höllgrund. In Friedrichsdorf sollen verschiedene Straßen instand gesetzt werden. Außerdem müssen die Tore beim Feuerwehrhaus ersetzt und das Dach des Dorfgemeinschaftshauses ausgebessert werden. Größter Wunsch in Rockenau ist nach wie vor die Umwandlung des Hartplatzes in einen Rasenplatz, erfuhren die Stadtrate Karl Braun, Ulrike Kraus, Christian Jacobi und Karl Seib. Außerdem soll der Kanal in der Theodor- Bansbach- Straße erneuert und das Oberflächenwasser im Hebrodsweg gefasst werden. Ganz oben auf der Wunschliste stehen in Pleutersbach die Fertigstellung des Bolzplatzes unterhalb des Schützenhauses sowie die Bereitstellung einer Fläche für den neuen Reitplatz. Zudem soll der bereits angeschaffte Anlegesteg für Personenschiffe endlich in Position gebracht werden. Sehr bescheiden war man in diesem Jahr in Igelsbach. Man meldete bei der Verwaltung keine Haushaltsmittel an. Die Sanierung des Springbrunnens, die Anbringung einer Querrinne an der Pumpstation sowie die Schrifterneuerung am Kriegerdenkmal sind Wünsche, die vom Ortsteil Brombach beantragt wurden. Zudem soll eine Wanderkarte am Schützenhausparkplatz aufgestellt werden, was eventuell durch den Naturpark erfolgen könnte. Auch die Fahrbahndecke der Straße zwischen Brombach und Hirschhorn zeigt deutliche Verschleißerscheinungen, weswegen ihre Ausbesserung beim dafür zuständigen Rhein-Neckar-Kreis angemeldet wurde. Bei der Abschlussbesprechung beider Gruppen versicherten die CDU-Stadträte den Ortsteilen ihre Unterstützung im Rahmen des finanziell Machbaren.

28.01.04

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