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Nachrichten > Kultur und Bildung

Mardi Jam wird zum Dauerbrenner - Stimmungsvoller Auftakt in die dritte Saison


Das "Quartett" Bernhard Sperrfechter (Gitarre), Harald Heinl (Schlagzeug), Martin Simon (Bass) und Matthias Dörsam (Sax) gestern Abend im Badhauskeller. (Foto:Wörner)

(tw) (ra) "Ich lade gern mir Gäste ein" heißt es in einem bekannten Lied. Für die Jazz-Reihe "Mardi Jam" wurde dieses Motto tragend. Ein gediegen aufspielendes Quartett um "Anchorman" Bernhard Sperrfechter erfüllte die Gewölbe des Badhauskellers gestern Abend mit Atmosphäre.
Matthias Dörsam (Sax), Harald Heinl (Schlagzeug) und Martin Simon (Bass) waren angetreten mit dem Gastgeber musikalisch zu kommunizieren. Spontan, spannend, dennoch souverän, sehr harmonisch und mit Nonchalance. Das Zauberwort für solches Tun heißt hier wohl "Jazz". Selten kann man dem Geheimnis dieses Genres so unmittelbar, quasi "hautnah", nachspüren, wie in Charlies Badhausstube.
Dörsam begann locker vom Hocker zu blasen. Das Saxofon ließ den Tönen zunächst Raum, dann verdichteten sich die Linien: Schon schweifen die Blicke im Quartett. Wer steigt darauf ein, wer übernimmt? Soli bekommen Szenenapplaus, dann ein Signal, das jeder Musiker versteht, und alle stimmen in den Chorus ein. Pünktlich, präzise, selbstverständlich, trotz aller Freiheit, die solches Musizieren bietet.
Martin Simon (Bass) und Harald Heinl (Schlagzeug) grooven, stampfen oder säuseln auch wenn sie in ihr Instrument hineinhorchen in schönster Eintracht. Bernhard Sperrfechter wechselt ab und zu die Gitarre. Wenige, dafür amüsante Ansagen und ein hellwaches Spiel, ob in schillernder Akkordbegleitung, in wohlaustarierten Solopassagen oder im spannenden Wechselgesang mit Dörsam, der sein Saxofon auch gegen eine Alt-Querflöte oder eine Klarinette eintauschte: Der Gastgeber hinterließ wohl nicht nur beim Publikum einen glänzenden Eindruck.
Stilistisch reichte die Programmpalette des Abends vom introvertierten Blues bis zu originellen Eigengewächsen, wie der "Cold Duck". Die ruhigeren Stücke und das Aufeinandereingehen überwogen und sorgten für ein stimmungsvolles Ambiente. So geizte das Publikum nicht mit Applaus und bemerkte nicht, dass es beinahe Mitternacht geworden war.

14.01.04

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