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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Rückblicke beim Waldbrunner Neujahrsempfang


Eine große Anzahl von Gästen verfolgten die Rückblicke auf das vergangene Jahr und die Zukunftsaussichten für Waldbrunn beim heutigen Neujahrsempfang. (Foto: Baumgartner)

(tb) Zum traditionellen Neujahrsempfang hatte heute die Gemeinde Waldbrunn in das Gemeindeverwaltungszentrum im Ortsteil Strümpfelbrunn eingeladen. Eine große Anzahl von Gästen, unter ihnen MdL Gerd Teßmer, der 1. Landesbeamte Michael Knaus, die Ehrenbürger Gerhard Hauck und Gerd Mosca waren der Einladung zu diesem Empfang gefolgt, in dessen Rahmen auch zahlreiche Bürger der Gemeinde ausgezeichnet werden konnten.
Nach dem Vortrag der Sternsinger und des Musizierkreises Waldbrunn mit Sopranistin Corina Schulz begann Bürgermeister Klaus Schölch seine Ansprache. Der Ortsteil Waldkatzenbach wurde 1404 urkundlich erstmals erwähnt und feiert an Pfingsten 600jähriges Bestehen. Schölch hoffte, dass auch die anderen fünf Ortsteile sich mit den Einwohnern des Ortsteils Waldkatzenbach über diesen runden Geburtstag freuen. Der Anfang im Jubiläumsjahr werde an diesem Tag gemacht, wenn man anstelle der traditionellen Neujahrsbrezel ein Trematosaurus reichte, ein Abdruck jenes Tieres also, das 210 Millionen Jahre alt ist und vor gerade mal 40 Jahren bei Baumaßnahmen in Waldkatzenbach zufällig gefunden wurde. Die Ausstellung und Geschichte darüber sei übrigens im Eingangsbereich des Rathauses zu besichtigen.
Bevor sich Schölch mit der diesjährigen Rede befasste, habe er sich die Rede zum Jahrtausendwechsel noch einmal durchgelesen, als man mit viel Euphorie ins neue Jahrtausend startete. Zurückblickend seien es schwierige Jahre gewesen. Trotzdem habe man viel in der Gemeinde umsetzen können. Ein Segen für die Gemeinde sei es gewesen, dass man die Firma Mosca am Standort Strümpfelbrunn habe halten können. Deshalb wurde auch das Gewerbegebiet trotz einiger Widerstände erweitert und erschlossen. Dank sagte Schölch hierbei an Gerd und Timo Mosca, die Verantwortung für 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen und zu der Gemeinde wie auch zum Raum im NOK stehen. Für sein Engagement habe man Gerd Mosca auch mit der Ehrenbürgerschaft der Gemeinde ausgezeichnet.
Im OT Oberdielbach habe man ein Gewerbegelände mit 4 ha erschlossen. Vier aussichtsreiche Gewerbebetriebe mit bis zu 130 Arbeitsplätzen wollten inzwischen dort ansiedeln, was trotz intensiver Bemühungen nicht realisiert werden konnte. Der zweite Schwerpunkt der Investitionen sei im Wasser- und Abwasserbereich gewesen, die die Gemeinde fit für die nächsten Jahrzehnte gemacht habe.
Nach dem jetzigen Stand der zugeteilten und im Haushalt 2004 zu verplanenden Finanzmittel werde man die neue Wasserversorgung in Waldbrunn abschließen können. Fünf bis sechs Millionen Euro wurden dann in die neue Wasserversorgung investiert. Im Rahmen eines "Tages der offenen Tür" sollen der gesamten Bevölkerung die Bauwerke in diesem Jahr vorgestellt werden.
Weitere Schwerpunkte im Jahr 2003 sei der Bau des Retentionsbodenfilters und der Hochwasserschutzmaßnahmen mit Renaturierung des Holderbaches im Ortsteil Oberdielbach, der Ausbau der Schollbrunner Straße und des Gartenweges, sowie die Außenanlage bei der Filiale der Volksbank Neckartal im Ortsteil Strümpfelbrunn gewesen. Mit der Neuanlage einer Erdaushubdeponie an der L 524 im Mülbener Wald, Kanalsanierungen im OT Strümpfelbrunn, dem Abriss des Hauses Katzenbuckel und der Sanierung der Kläranlage in Waldkatzenbach und den Einbau eines neuen Hallenbodens in der Turnhalle der Winterhauch-Schule habe man weitere zukunftsträchtige Investitionen getätigt.
Für dieses Jahr habe man im Haushalt den Umbau und die Sanierung der Friedhofskapellen in Strümpfelbrunn und Mülben, Wasser- Kanal und Straßenbaumaßnahmen in der Höllgrund- und Mühlfeldstraße mit Hochwasserschutzmaßnahmen, sowie die Sanierung des Hartplatzes in Strümpfelbrunn als vordringlich eingestuft. Wegen der Haushaltslage mussten die Sanierung der Dachlandschaft beim Kurzentrum und der Ankauf des Wohngeländes "Hatzenberg" zurückgestellt werden.
Schölch sagte dann weiter, dass er sich in seinen Kinder- und Jugendträumen nicht vorstellen habe können, dass derjenige, der den Roboter bauen und den Automaten entwickeln würde, um frei von Zwängen sich selbst verwirklichen zu können, sich sehnsüchtig auf die Suche nach dem verlorenen Arbeitsplatz macht. Neue, zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen seien die Herausforderungen unserer Zeit. Die Politik müsse hierzu zusätzlich Maßnahmen ergreifen, die Menschen flexibler zu machen. In Waldbrunn gehe man bisher und auch zukünftig mit gutem Beispiel voran und wolle dieser Aufgabe gerecht werden.
Für das neue Jahr nannte Schölch fünf Wünsche. Man schenke allen, auch den Politkern, mehr Flexibilität im Denken, und lasse die Mobilität fördern auf allen Ebenen, die man beeinflussen könne. Der zweite Wunsch war, dass sich mehr Menschen für unser Land engagieren. Drittens solle das Volk wahrhaftig zu einem Volk zusammenwachsen. Auch solle man lernen zu differenzieren. Als letztes wünschte er sich, dass jeder die Lebensbedingungen nicht als selbstverständlich nehmen würde, da das Selbstverständliche niemand mehr so recht zu würdigen weiß.
Abschließend stattete der Bürgermeister allen in der Gemeinde Waldbrunn ehrenamtlich engagierten Personen seinen Dank ab.


06.01.04

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