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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Hoffnungsvoll und optimistisch ins Neue Jahr


Bürgermeister Roland Schilling begrüßte zahlreiche Gäste. Der Neujahrsempfang wurde musikalisch vom Kirchenchor Schönbrunn gestaltet. Ehrenbürger und Alt-Bürgermeister Hermann Münz im Gespräch mit "DJ Martina". (Fotos: Böhm)

(ub) "Dass wir miteinander reden können, macht uns zu Menschen. Und heute soll das Reden, die Begegnung im Mittelpunkt stehen." Bürgermeister Roland Schilling stimmte seine zahlreichen Gäste aus Politik, Wirtschaft, Behörden und Vereinen beim 16. Neujahrsempfanges in Haag mit einer hoffnungsvollen und optimistischen Rede auf das Neue Jahr ein.
Bei seinem Jahresrückblick ging Schilling auf die Wirtschaftskrise, den fehlenden Aufschwung und den aktuellen Pleitenrekord ein. Von dieser Krise bleibe auch die Gemeinde Schönbrunn nicht verschont. 2004 werde finanzpolitisch gesehen ein schwieriges Jahr. Weitere Einsparungen müssen realisiert werden und manche Wünsche seien künftig nicht mehr erfüllbar. 2004 geht es nicht mehr um große weitere Vorhaben, sondern um Bestandssicherung und Bestandserhaltung. Begonnene Maßnahmen sollen fortgesetzt und Wegstrecken für die Zukunft markiert werden. Dringend notwendig sei ein Abbau der Bürokratie. "Besinnen wir uns auf unsere Fähigkeiten und Leistungen, gehen wir optimistisch in die Zukunft. Optimismus ist angebracht und allemal die erträglichere Form des Erwartens. Bildung und Erziehung ist der wichtigste Rohstoff für unsere Wirtschaft und Gesellschaft. Hier werden die Lebenschancen und Perspektiven für unsere Kinder und Jugendlichen entschieden", so Schilling weiter. Seinen besonderen Dank und seine volle Anerkennung richtete Schilling an die vielen ehrenamtlichen Helfern der Vereine, ohne deren Engagement die Gesellschaft um vieles ärmer wäre.
Pfarrerin Angelika Bless hielt für der evangelische Kirchengemeinde ein Grußwort. Ilse Heid überbrachte im Namen aller örtlichen Vereine Neujahrswünsche. Musikalisch umrahmt wurde der Neujahresempfang vom Kirchenchor Schönbrunn.


Zum neuen Jahr wünschte Roland Schilling:

Ein bisschen mehr Freude und weniger Streit,
ein bisschen mehr Güte und weniger Neid,
ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass,
ein bisschen mehr Wahrheit, das wär’ doch was.
Statt soviel Unrast ein bisschen Ruh’,
statt immer nur "ich" ein bisschen mehr "du",
statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
und Kraft zum Handeln, das wäre gut.
Kein Trübsal und Dunkel, ein bisschen mehr Licht,
kein quälend Verlangen, ein froher Verzicht,
und viel mehr Blumen, so lange es geht,
nicht erst auf Gräbern, denn da blüh’n sie zu spät.

06.01.04

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