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Nachrichten > Kultur und Bildung

Theaterspaß in der ausverkauften Zwingenberger Mehrzweckhalle


Gut unterhielten die Schauspieler des MGV Zwingenberg mit Frauenchor und Jugendsingkreis bei ihrem Theaterabend das Publikum in der Zwingenberger Mehrzweckhalle. Unser Foto zeigt eine Szene aus dem Stück "Hund oder Has?". (Foto: Baumgartner)

(tb) Gestern lud die Theatergruppe des Männergesangvereines Zwingenberg mit Frauenchor und Jugendsingkreis zu einem Theaterabend ein. In der Mehrzweckhalle Zwingenberg präsentierte man zwei Komödien als Einakter. Gespannt war das Publikum auf die diesjährigen Aufführungen der Gruppe und wurde dabei nicht enttäuscht, da es viel zu lachen gab und die Zwingenberger Laienschauspieler über sich hinauswuchsen und zwei eine fehlerlose Vorstellungen ablieferten.
Als erstes präsentierte man das Stück "Der scheinheilige Jakob". Der von der antiquiert erscheinenden und dauerledigen Frl. Schnittlauch (Rosi Krampe) geplagte Amtsdiener Jakob (Herbert Mayer) glaubt in einer übel riechenden Brühe in seinem Garten eine Mineralquelle entdeckt zu haben. Bürgermeister Gottfried (Erich Bussmann) ist sofort Feuer und Flamme und zusammen träumen sie von Bad Zwingenberg, sowie den Titeln eines Oberbürgermeisters und Kurdirektors. Beim Amtsgericht hatte man die ganze Sache eingereicht und sollte ein gewisser Dr. Schnauzbein vom chemischen Untersuchungsamt Zwingenberg besuchen und sich von der Mineralquelle ein Bild machen.
Während Jakob allerlei Ideen aufbringt, wie er sich das von Heiratsgedanken geplagte Frl. Schnittlauch vom Halse halten, bzw. um die Ecke bringen kann, hatte sich Bürgermeister Gottfried zur Absicherung seines Vorhabens einen meisterhaften Plan zurechtgelegt. Seine Tochter Resi (Susanne Schmidt) sollte den Dr. Schnauzbein heiraten und zudem verwickelte er zusammen mit dem Amtsdiener Jakob den "Doktor" in einen getürkten Gerichtsverhandlung wegen Scheidung und Körperverletzung der Eheleute Hannes Hudelmaier (Wolfgang Keller) und Rickele Hudelmaier (Silvia Merks). Recht seltsam schilderten sie ihre von Beleidigungen und gelegentlichen Hieben begeleitete Ehe. Aber alles hatte Erfolg. Hannes Hudlmaier setzte die Prügel für seine Frau fürs zumindest das nächste Mal aus und die Eheleute vertrugen sich wieder. So hatte man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Skandalscheidung in Zwingenberg blieb aus und jetzt hatte gegen man den "Doktor", der in Wahrheit Dr. Gerd Schneider (Johannes Blask), Leiter des chemischen Untersuchungsamtes und heimlicher Verlobter von Bürgermeistertochter Resi ist, wegen "Amtsanmaßung" in der Hand. Natürlich willigte dieser, sehr zur Freude von Resi, in die Verlobung ein. Nur Paula (Edda Neureuther), der Bürgermeisterfrau, gefiel dies anfangs nicht. Sie konnte aber recht schnell von der wahren Identität des "Doktors" überzeugt werden. Doch dann konnte Dr. Schneider endlich seine wahre Identität lüften und ruck zuck war der Traum von Bad Zwingenberg, Oberbürgermeister und Kurdirektor ausgeträumt. Bei der Mineralquelle hatte es sich um eine stillgelegte Jauchegrube gehandelt. Letztendlich hatte die ganze Sache mit der Verlobung von Dr. Schneider und Resi ein Happy End. Zwei sogar. Auf anraten von Bürgermeistertochter Resi hatte sich Frl. Schnittlauch nämlich ein neues Outfit zugelegt, so dass auch der Amtsdiener Jakob von seinen Mordgedanken abkam und stattdessen Heiratsgedanken hegte.
Beim zweiten Stück des Theaterabends, "Hund oder Has?" kam es im Hause der Familie Rupfinger zu Turbulenzen. Der Hausherr Gustav (Erich Bussmann) hatte Geburtstag. Ein besonderes Mittagessen, ein Hasenbraten, wurde vorbereitet. Doch bis es zum Festschmaus kam, gab es einiges zu überstehen. Zunächst vermisste Frau Schmelzle (Karin Gramlich) ihre Muschi und forderte den Büttel (Stefan Heß) und seines Zeichens auch stellvertretenden Ortspolizist auf, nach ihr zu suchen. Dem Büttel, der sich immer gerne einlud, wenn’s mal was "fer Umme" gab, war die ganze Sache sichtbar peinlich. Schließlich stellte es sich heraus, dass es sich bei der "Muschi" um den Dackel von Frau Schmelzle handelt. Zwischendrin berichtet Tochter Sabine (Susanne Schmidt) ihrer Mutter Else (Andrea Blask) von der misslungenen Anmietung eines Ladens für ihren geplanten Schönheitssalon. Irgend ein alter Mann aus dem Ort hätte diesen schon gepachtet. Derweil sorgte aber ein Päckchen mit brisantem Inhalt im Hause der Rupfingers für weiteren Aufruhr. Feine Damenwäsche war darin. Dieses Päckchen dichtete man erst dem Büttel, dann Gustav Rupfinger an, bis sich der Opa als Empfänger des Päckchens outete. Da dieser mit Erklärungen aber sparte und zudem mit seinen täglichen Fahrten in die Stadt der Else zudem äußerst verdächtig vorkam, war für Gesprächsstoff bei den Rupfingers, der Frau Schmelze und dem Büttel gesorgt.
Zwischendurch tauchte Frau Schmelzle und der Büttel im Hause der Rupfingers auf, um nach dem vermissten Dackel zu forschen. "Kopf ab und Schwanz ab, schon werd aus’m Hund en Has", schockte da der Opa die arme Frau Schmelzle, die dann den Büttel zu Nachforschungen antrieb. Als Frau Schmelzle hierauf den Gustav verdächtigte, war dieser beleidigt und hüllte sich in Schweigen, was natürlich auch den Büttel auf den Plan rief. Dieser fing sich bei der anschließenden Suche nach dem "Korpus Delicti" in der Küche von Else Rupfinger ein paar heftige Schläge mit dem Kochlöffel ein. Am Mittagstisch versammelt, hatte dann niemand Lust den "Hasenbraten" zu verkosten. Auch der Büttel, der sich immer gerne einlud, wollte nicht so recht. Die Geburtstagsstimmung war dahin. Doch dann kam Frau Schmelzle wieder ins Haus der Rupfingers und teilte freudig mit, dass der Dackel wohlbehalten wieder aufgetaucht sei. Zu guter letzt konnte der Opa auch noch die Sache mit der Damenwäsche erklären. Er sei der "alte Mann" gewesen, der den Laden für den geplanten Schönheitssalon seiner Enkelin anmietete und dafür auch oft in der Stadt war. Die Damenwäsche waren Proben einer Kollektion die als Ausstellungsware in das Geschäft kommen sollten. Jetzt war alles in Butter, jeder war selig, doch der Braten, der war mittlerweile kalt.
Ein Riesenapplaus gab es dann zum Abschluss für alle Darsteller, die mit brillanten schauspielerischen Leistungen das Publikum unterhielten und manche Lachtränen in die Augen trieben. Hinter den Kulissen wirkten noch Carmen Zimprich (Maske) Uwe Meinköhn (Ton und Licht) und Rudi Bussman (Video) mit.Als Dankeschön für ihre Leistungen erhielten alle Beteiligten von der Vorstandschaft des MGV ein kleines Präsent überreicht.


04.01.04

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