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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Dem sozialen Netzwerk in Eberbach drohen Löcher


(Foto:Richter)

(hr) Rund 20 Organisationen bieten in Eberbach soziale Dienste an. Die meisten von ihnen sind auf öffentliche Zuschüsse angewiesen. Doch diese fließen aufgrund der allgemeinen Finanzknappheit immer spärlicher. Das führt zu Einschränkungen bei den Sozialdiensten, in einzelnen Fällen droht gar der Wegfall ganzer Angebote. Vor diesem Hintergrund fand gestern Abend im Rathaus vor Mitgliedern des Gemeinderats eine Anhörung statt, bei der das "Soziale Netzwerk" in Eberbach umfassend dargestellt wurde. Von den 19 eingeladenen Organisationen waren 16 gekommen.
Franz Beutler vom städtischen Jugendreferat erläuterte zunächst die Jugendhilfe in Eberbach. Sie wird hauptsächlich vom Arbeitskreis "Kinder und Jugend" gesteuert, in dem neben der Stadt verschiedene soziale Einrichtungen und Institutionen vertreten sind.
Gerd Lipponer vom örtlichen Polizeirevier ging auf die Kriminalstatistik ein und plädierte insbesondere für den Erhalt des Stadtteilbüros Steige in der Talstraße. Dieses Büro kümmert sich um die Integration junger Spätaussiedler und hilft dadurch, Straftaten zu reduzieren. Finanziell gesichert ist der Weiterbetrieb dieser Integrationsbemühungen derzeit aber nur für das laufende Jahr.
Es folgten Selbstdarstellungen der Organisationen Arbeiterwohlfahrt (AWO), Diakonie, Erziehungsberatungsstelle, psychologische Beratungsstelle der Evang. Kirche, Drogenberatung der AG Drogen e.V., Caritas, Jugendhaus, Tagesgruppe für problematische Kinder und Jugendliche, städtischer Gemeindesozialdienst, Stadtteilbüro Steige, Sozialstation, Suchtberatung Blaues Kreuz, Sozialdienst des Kreiskrankenhauses und VdK.
Nach deutlichen Zuschuss-Rückgängen scheint die Erziehungsberatung in der Friedrich-Ebert-Straße durch ein Heidelberger Institut im Fortbestand besonders gefährdet zu sein. Aus ähnlichen Gründen hatte die AWO den mobilen Sozialdienst einstellen müssen, der aber größtenteils von der Sozialstation übernommen wurde. Auch die Drogenberatung steht finanziell auf der Kippe, ebenso die Schulsozialarbeit am Steige-Schulzentrum. Die Stelle des Sozialpädagogen im Jugendhaus ist auch nur bis April 2004 gesichert.
Bürgermeister Bernhard Martin konnte angesichts des mageren Stadtsäckels keine neuen Finanzierungszusagen machen. Er hegte ebenso wie Stadtrat Bruno Schmitt (SPD) aber die Hoffnung, dass durch Kooperationen unter den Sozialdiensten Kosten gesenkt werden könnten. Allerdings sahen die Vertreter der Organisationen über die bereits bestehende Zusammenarbeit hinaus keine Möglichkeiten - zu unterschiedlich sei die jeweilige Klientel der Dienste. Beklagt wurden allerdings die Zunahme der Bürokratie, die immer komplizierteren gesetzlichen Regelungen, Formalitäten und die aufwändigen Antragsverfahren, die durch hohen Zeitbedarf auf Kosten der eigentlichen Aufgaben der Sozialdienste gingen.

Infos im Internet:
www.eberbach.de/docs/kinderhilfe.pdf


16.05.03

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