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Nachrichten > Kultur und Bildung

Where Can I Park My Elephant?


(Fotos:Wörner)

(tw) (ra) Mit der Gründung des Projekts "The Wright Thing" hat es der Londoner Keyboarder Jason Wright geschafft, einige der besten in Deutschland lebenden Berufsmusiker um sich zu scharen. Gestern konnte sich das Kulturlabor über ein gut besuchtes Konzert in seinen Räumen freuen. Gaststars wie Butch Williams und David Hanselmann brachten das Stimmungsbarometer zum Kochen.
Da der Saxofonist Nathan Cross absagen musste, sprangen kurzfristig Ian Fullwood, Gründungsmitglied von "The Wright Thing" und David Hanselmann ein. Hanselmann kennt man von der Gruppe "PUR". Als Sänger wechselte er mit Butch Williams ab oder reihte sich in den Background ein, doch auch als Bongospieler oder zur Gaudi mit einer Trillerpfeife sorgte er für einigen Spektakel. Jason Wright, der zum 8. Mal in Eberbach auftrat, hielt die Fäden fest in seinen Händen. Mit der Rechten brachte er das Digitalpiano zum Jubilieren oder bediente das Mischpult, mit der Linken ließ er die Bässe laufen, dass es eine Freude war. Daneben konnte er sich, während eben diese Hände mit der größten Selbständigkeit weiter arbeiteten, mit seinen Musikern über die Reihenfolge der Nummern beraten oder dem Techniker Anweisungen geben. Stephan Schuchardt (Drums), ein Star der Funk- und Soulszene, reagierte ohne jedes Zögern und bereitete allen Eskapaden das rhythmische Fundament. Der Mann an der E-Gitarre sieht aus wie Bob Marley und heißt Jimmy Wilks. Als seine Soli dichter wurden und eine Intensität erlangten, die ins Psychedelische reichte, nahm er das Instrument an den Mund und spielte mit Zunge und Zähnen weiter. Wen wundert’s, wenn die Freunde liebevoll von "Jimmy Handtrix" reden?
Der eigentliche Frontmann des Abends war Butch Williams, nicht nur stimmlich ein Schwergewicht. Der Mann, der im Harmonia-Central-Quartett singt und mit Größen wie Xavier Naidoo auf der Bühne stand, hat Soul im Blut. Wenn dann der Rest der Band harmonischen Satzgesang in die Mikros schluchzte, ging der Sound unter die Haut. Williams und Hanselmann tauschten hin und wieder die Plätze und das Publikum durfte mitsingen: "You are my angel...". Die Stimmung in der Galerie kulminierte bei einem Sängerwettstreit, in dem sie sich gegenseitig mit "Steilvorlagen" überboten. Dazwischen gab es Pop-Nummern, echten Jazz, Funk oder bärigen Dschungelsound: "Excuse me! Where can I park my elephant?" Wenn die vokalen Linien nicht weiterreichten, übernahm Ian Fullwood nahtlos, der am Saxofon wieder einmal seine Ausnahmestellung bewies und Qualität pur bot. Nach dreieinhalb Stunden und mehreren Zugaben durfte das Publikum im Gospel "Lean on me" das Halleluja singen und Butch Williams bedankte sich bei Mister Wright, "the man, who arranged this madness...".

24.11.02

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