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Investitionen sollen sich in 5 Jahren bezahlt gemacht haben


Kernstück der neuen Hackschnitzelheizung im Kurzentrum Waldbrunn ist der Holzheizkessel mit Leistung von 600 kW. Auch interessierten sich die Gäste für den Transport der Hackschnitzel in den Kessel bei einem Rundgang durch die Anlage. Der Maschinenring Mosbach führte die Herstellung von Hackschnitzeln vor. (Fotos: Baumgartner)

(tb) Einen ersten Schritt in Richtung Sanierung des bald 30 Jahre alten Kurzentrums wurde mit der Inbetriebnahme der Holzhackschnitzelheizung am vergangenen Freitag vollzogen. Die in Waldbrunn installierte Heizung ist im Neckar-Odenwald-Kreis die größte ihrer Art. Bei einer kleinen Feierstunde zur Inbetriebnahme der insgesamt 510.000€ teuren Maßnahme konnte Bürgermeister Klaus Schölch neben vielen weiteren Gästen u.a. MdL Gerd Teßmer, Ehrenbürger Gerhard Hauck, sowie die Vertreter der am Bau beteiligten Firmen begrüßen.
Für den Holzheizkessel mit dem Brennstofflager musste ein separates unterirdisches Gebäude mit Heizraum und Holzschnitzelsilo errichtet werden. Es wurde als Wärmeerzeuger ein Holzheizkessel mit 600 KW eingebaut. Die bestehenden Pufferspeicher mit je 30 cbm Inhalt werden zum Puffern von Wärmelastschwankungen verwendet. Vom Gesamtwärmebedarf mit 1.370.000 KWh/Jahr soll dann mit dem Holzheizkessel 1.340.000 KWh erzeugt werden, was 98% des Bedarfes entspreche.
Die Nennleistung des Holzheizkessels beträgt 600 KW, die Holzhackschnitzel werden aus Waldholz gewonnen und in einem Silo mit dem Nettovolumen von 100 cbm gelagert. Unter Volllast rechnet man mit einem Verbrauch von 15-20 cbm pro Tag und einen Holzschnitzelberbrauch von 2.200 Schüttkubikmeter pro Jahr
Die Investitionskosten von 510.000 € teilen sich in Gebäude und Zufahrt (215.000 €), Holzheizanlage (189.000 €), Heiztechnik (45.000 €) und Nebenkosten (61.000 €) auf. Die jährlichen Brennstoffkosten für Heizstrom werden von bisher rd. 72.000 € auf 22.000 € für Holzschnitzel reduziert. Da man auch einige Zuschüsse erhalten habe, geht man davon aus, dass die Anlage, die Gelder, die die Gemeinde selbst aufgewendet hat, durch die Einsparungen innerhalb von fünf Jahren wieder eingefahren hat. Wichtig bei der Vergabe der Lieferung der Holzhackschnitzel war auch die Tatsache, dass bei den vom Maschinenring Mosbach gelieferten Holzhackschnitzel 30% des Rohmaterials aus Waldbrunner Wäldern gewonnen werden soll.
Im Anschluss an die Feierstunde konnte die Anlage dann ausgiebig besichtigt werden. Wolfgang Schuler vom Planungsbüro Schuler und seine Mitarbeiter erläuterten ausgiebig die Funktion der Anlage. Auch zeigte der Maschinenring Mosbach die Herstellung von Holzhackschnitzeln.


13.10.02

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