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Nachrichten > Kultur und Bildung

Living Standards und Sax Mal Anders imponierten


Links Kerstin Öhrig, Anna-Denise Tremmel und Philipp Köhler (v.l.) von "Living Standards", rechts die "Fab Four" von "Sax Mal Anders". (Fotos:Richter)

(hr) (ra) In imponierenden Ensembleauftritten präsentierten sich die Eberbacher Musikschul-Gruppe "Living Standards" und das preisgekrönte Quartett "Sax Mal Anders" gestern unter der Regie von Ralph Schweizer bzw. Gerd Mayer-Mendez in Topform, sehr zur Freude des zahlreich im Kleinen Saal der Stadthalle erschienenen Publikums.
An den Bistro-Tischchen stellte sich gute Laune ein. Die vier jungen Herren des Saxofonquartetts waren nur knapp am 1. Preis der Bundesausscheidung von "Jugend musiziert" vorbeigeschlittert. "Wir sind gerade dabei, diesen kleinen Patzer auszumerzen", scherzte Ralph Schweizer und beschrieb damit die überragende Motivation der Truppe recht genau: Sebastian Winkler, Manuel Dahner, Nicolai Pfisterer und Benedikt Gareis kratzen bereits an den Sockeln professioneller Gruppen. Souverän und dennoch konzentriert spielen sie ihre Nummern mit der Nonchalance jener, die sich auf ihr Talent verlassen können. Sozusagen "just-in-time" wurde die erste CD am Konzerttag fertig - Grund genug für das Publikum, sich in der Pause mit dem Einkauf eines Weihnachtsgeschenks für Jazz- und Klassikfreunde zu sputen. Apropos Klassik: Das Ensemble bedient das musikalische E- und U-Lager gleichermaßen kompetent. Zur Auflockerung des Klangbildes waren Wolfgang Disch (Percussion) und Alexander Hartmann (Flügelhorn) gern gesehene Gäste. Als Dirk Rumig (Sax) aus Würzburg bei einem schnellen Mingus-Blues mitmischte, wurde für das Publikum gar "Anschnallpflicht" verordnet. So begann das Stimmungsbarometer nicht erst mit "Ulla in Africa" zu sieden. Boogies in Shuffle-Manier oder der urige Black-Bottom-Stomp bereiteten den Boden für erste Eigenkompositionen der fabelhaften Vier. Nicht nur im "Blechschaden" oder wenn Manuel Dahner zum Gesangsmikrofon griff, war das Publikum völlig aus dem Häuschen: "Say, can you feel this groove?"
Die zweite Halbzeit war dann den Living Standards vorbehalten, bei denen auch Sebastian Winkler auf dem Saxofon-Quartett mitspielt. Alle Musiker wurden mit einer Solo-Nummer vorgestellt. So spielte Kerstin Öhrig (Querflöte) den "Black Orpheus", Anna-Denise Tremmel blies in Duke Ellingtons "Sentimental Mood" eine gediegene Bariton-Saxofon-Partie und Philipp Drews ließ im "Beat Blues Shuffle" seine Gitarre singen. Bei einem "Worksong" galt der Spruch "nomen est omen" für den Schlagzeuger Philipp Köhler voll und ganz, hatte er doch wirklich alle Hände voll zu tun, ebenso wie Florian Lauer, als er mit ihm den Platz an der "Schießbude" wechselte. Jakob Wieder hatte sich den Standard-Hit "Take five" im widerborstigen Fünfertakt vorgenommen, für einen Bassisten eine reife Leistung. Ein Name sei hier bis zum Schluss aufgespart: Sebastian Winkler (Sopransax), der auch bei "Sax Mal Anders" bläst, überragte alle an Können und Souveränität. Harte Trainingsarbeit, so allein 150 Stunden für "Jugend musiziert", gehen nun einmal nicht spurlos vorüber. Keines seiner Soli wirkte abgelesen, er bewegte sich locker und spielte seinen Mitstreitern professionell die Bälle zu. Ein dicke Extraportion des ohnehin herzhaften Applauses ging ohne Zweifel auf sein Konto. Natürlich wurden beide Ensembles nicht ohne Zugaben entlassen. "Sax Mal Anders" rauschte in Ellingtons "Night Train" vom Podium, die Living Standards bevorzugten den komfortablen "A-Train".

11.10.02

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