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Vier Tote bei Brand in Altenheim


(Fotos:Richter)

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(hr) Bei einem Großbrand in einem Altenheim in der Herzstraße sind in der vergangenen Nacht in Schwanheim vier Menschen ums Leben gekommen. Es handelt sich um Frauen im Alter zwischen 70 und 90 Jahren.
33 Heimbewohner (21 Männer und 12 Frauen) wurden von der Feuerwehr aus dem brennenden Haus gerettet. Zwei davon wurden mit leichten Rauchgasvergiftungen, die restlichen 31 ohne vorort erkennbare Verletzungen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.
Nach bisherigem Kenntnisstand war der Brand kurz vor 23 Uhr ausgebrochen. Als die von Anwohnern alarmierten Rettungsdienste wenige Minuten später vor Ort waren, stand das Haupthaus des Gebäudekomplexes (zwei gemauerte Geschosse plus ein ausgebautes Dachgeschoss) in hellen Flammen.
Es gelang den 150 Wehrmännern der Freiwilligen Feuerwehren aus Schwanheim, Allemühl, Schönbrunn, Haag, Moosbrunn, Neckargemünd und Eberbach unter Leitung von Kreisbrandmeister Peter Michels die 33 alten, überwiegend gebrechlichen und zum Teil mehrfach behinderten Menschen aus dem Gebäude zu retten und in die Obhut des Deutschen Roten Kreuzes zu übergeben. An den ersten Rettungsmaßnahmen beteiligten sich zahlreiche freiwillige Helfer aus Schwanheim.
Die Feuerwehr hatte insgesamt 25 Löschfahrzeuge, teils mit Drehleitern, im Einsatz. Der Brand war nach Mitternacht unter Kontrolle.
Das Deutsche Rote Kreuz organisierte unter der Leitung der Leitenden Notärzte Dr. Dietrich (Helmstadt) und Dr. Müller (Bammental) sowie Rettungsdienstleiter Schillhab (Heidelberg) zunächst eine Notunterkunft für die Geretteten in der Schwanheimer Turnhalle, dort wurden sie vom Seelsorgerteam der Feuerwehren des Rhein-Neckar-Kreises (fünf Seelsorger) betreut.
Nach der notärztlichen Erstversorgung - insgesamt waren fünf Notärzte aus Eberbach, Mosbach und Sinsheim im Einsatz - erfolgte die Verlegung durch 80 Rettungssanitäter und 30 Rettungswagen in Krankenhäuser in Heidelberg, Eberbach, Sinsheim und Mosbach. Alle Personen wurden stationär aufgenommen.
Die Brandursache ist Gegenstand der noch in der Nacht durch den Kriminaldauerdienst Heidelberg und die Kriminalpolizei Eberbach aufgenommenen Ermittlungen.
Ein Dezernent der Staatsanwaltschaft Heidelberg sowie der Leiter der Polizeidirektion Heidelberg, Bernd Fuchs, verschafften sich vorort einen Eindruck von dem Geschehen. Zugegen war auch Bürgermeister Roland Schilling.
Der Gebäudeschaden ist derzeit nicht exakt bezifferbar, dürfte aber nach ersten Schätzungen in die Hunderttausende gehen.

26.06.02

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