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Nachrichten > Kultur und Bildung

Jagdmusiktag auf der Minneburg - zum Gedenken an Reinhold Stief


Auf der Minneburg mit dabei: die Jagdhornbläser Kleiner Odenwald. (Foto:privat)

(hr) (dh) Vor zehn Jahren verstarb Reinhold Stief. Er galt als Mentor der deutschen Jagdmusik. Ohne den Heidelberger Musiker und Lehrer hätte die Jagdmusik in Deutschland nicht ihre große Verbreitung erfahren.
Geboren wurde Stief 1934 in Heidelberg. In seiner Heimatstadt studierte er Musik, Geschichte und Deutsch. Seine Vorliebe für die jagdliche Musik ließ ihn bereits im Alter von 20 Jahren die Leitung des weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannten "Kurpfälzer Jagdhornbläserkreises Heidelberg" übernehmen. Mit dieser Gruppe und unter Mitwirkung der Naturhornbläsergruppe Münster führte er bereits 1965 die von ihm verfasste Hubertusmesse in Es erstmals in Deutschland auf.
Neben der Weiterentwicklung der Jagdhörner widmete er sich vor allem der Erstellung eines umfangreichen "Handbuches für die Jagdmusik". Sein ganzes pädagogisches Engagement gehörte der Aus- und Fortbildung unzähliger Bläser. Viele Ehrungen durfte er in seinem Leben erfahren. 1991 erhielt Reinhold Stief in feierlicher Kulisse des Schwetzinger Schlosses den Kulturpreis des Deutschen Jagdschutzverbandes. Ein wichtiges Anliegen war es ihm, mithilfe der Jagdmusik das jagdliche Brauchtum der Öffentlichkeit nahe zu bringen und gleichzeitig die Musik innerhalb der Jägerschaft als wichtigen kulturellen Bestandteil zu fördern.
Das Staatliche Forstamt Schwarzach und die Gemeinde Neunkirchen haben dies zum Anlass genommen, einen Jagdmusiktag auf der malerischen Ruine der Minneburg auszurichten. Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister Wolfgang Schirk aus Neunkirchen übernommen. Die Minneburg auf Gemarkung Neunkirchen liegt im ehemaligen Stief'schen Jagdrevier und war zu seinen Lebzeiten Austragungsort zahlreicher, in der Region unvergessener Musikfeste.
Über 300 Jagdhorn- und Fanfarenbläser aus ganz Deutschland wollen der Einladung folgen und am Sonntag, 16. Juni, ihre Instrumente über das Neckartal erschallen lassen. Die Besucher aus nah und fern werden um 10 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst begrüßt. Ein Chor aus 50 Parforcehornbläsern aus verschiedenen Gruppen wird gemeinsam die Hubertusmesse blasen und damit bereits am Morgen für ein besonderes Musikerlebnis sorgen. Den ganzen Tag über folgen Musikvorträge der Bläsergruppen, eines Fanfarenzuges und der beiden Gesangvereine aus Neunkirchen.
Die Kulisse der Minneburg, hoch über dem Neckartal inmitten romantischer Wälder gelegen und die Auftritte der Bläsergruppen in ihren teilweise historischen Uniformen versetzen die Besucher des Jagdmusiktages zurück in die Zeit, als die Jagd noch ein Privileg des Adels war. Reinhold Stief ist es mit seiner Bearbeitung der alten Vorlagen gelungen, einen musikalischen Bogen in die heutige Zeit zu schlagen.
Die Neunkirchener Vereine, unterstützt von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und DRK werden in bewährter Weise die Gäste bewirten. Förster des Schwarzacher Forstamtes bieten ab 12 Uhr eine waldpädagogische Kinderbetreuung an.
Die Minneburg ist als beliebtes Wanderziel über gut erschlossene und beschilderte Wander- und Radwege von Neunkirchen, Neckarkatzenbach, Guttenbach und Neckargerach zu erreichen. Eine direkte Anfahrt der Burg mit dem PKW ist nicht möglich. Allerdings fahren den ganzen Tag über kostenlose Pendelbusse ab Neunkirchen. Für den Weg zum Gottesdienst fährt ein kostenloser Sonderbus ab Asbach (9:05 Uhr) - Daudenzell (9:08) - Breitenbronn (9:13) - Aglasterhausen Traube (9:17) - Aglasterhausen Bott (9:18) - Michelbach Ort (9:22) - Michelbach Sonnenhalde (9:23) - Schwarzach Marktplatz (9:26) - Schwarzacher Hof (9:28) - Oberschwarzach (9:30) - Neunkirchen Kirche (9:40).

13.06.02

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