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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Stadtverordnete verschafften sich einen Überblick


(Foto: Thomas Wilken)

(tom) 13 Millionen Euro: Das ist die Summe an Investitionsvorhaben, um die es in den kommenden Jahren in der neuen Stadt geht. Ein Volumen von 7,3 Millionen Euro ist bereits von den Gremien entschieden und im Investitionsprogramm bis 2021 drin. Der Rest, darunter der Bike-Park mit 3,7 Millionen Euro, ist teilweise schon in der Beratung, aber noch nicht abgesegnet. Um sich ein Bild der anstehenden Maßnahmen zu machen, unternahmen die Stadtverordneten kürzlich eine „Oberzent-Rundfahrt“ und informierten sich direkt vor Ort.

Die Idee geht auf Stadtverordneten-Vorsteher Claus Weyrauch zurück. „Wir sollten Dinge, über die wir entscheiden, vorher gesehen haben“, regte er an. Bei den 25 Teilnehmern rannte er damit offene Türen ein. „Wir konnten uns ein eigenes Bild der vielen Baustellen machen“, bekam er als positive Rückmeldung. Weyrauch verfolgte mit der Bustour noch einen weiteren Zweck: eine Art „Teambildung“ für die Stadtverordneten, damit sich nach der Konstituierung des neuen Gremiums im Sommer die Mandatsträger aus den verschiedenen Stadtteilen kennenlernen können.

Schon am Startpunkt, dem ehemaligen Rathaus und jetzigen Verwaltungsgebäude Beerfelden, wurde ein roter Faden deutlich: Hier wie auch bei anderen städtischen Liegenschaften ist eine energetische Sanierung dringend geboten. Außerdem ging es um den Umbau des Erdgeschosses zum Bürgerbüro, wozu auch aber noch ein paar Denkmalschutzaspekte zu klären sind. Einmal vor Ort, wurde auch gleich die Mammutbaustelle in der Ortsmitte in Augenschein genommen. Hier erneuert nicht nur Hessen Mobil die Fahrbahn, sondern die Stadt auch Wasserleitungen und Kanäle. Kostenpunkt: 4,3 Millionen Euro.

In Hetzbach waren Bahnhof und Hochbehälter ein Thema. Auch wenn der Odenwaldbahn-Haltepunkt Sache der Bahn ist, kommt die Stadt nicht umhin, im Umfeld bessere Bedingungen für ÖPNV-Nutzer zu schaffen. „Dafür sind noch keine Mittel eingestellt“, erläuterte Weyrauch. Für Hochbehälter und Wasserrückhaltebecken sind 500.000 Euro projektiert - eine Zahl, die viele noch nicht auf der Rechnung hatten.

Die Stadt hat ein Problem mit veralteten Feuerwehrhäusern, die dringend auf Vordermann gebracht werden müssen. Dabei geht es nicht nur um (teilweise gar nicht vorhandene) Heizungen oder undichte Fenster, sondern auch die Größe des Gebäudes. „Die neuen Fahrzeuge werden immer größer und passen nicht mehr rein“, verdeutlichte der Parlamentschef am Beispiel Schöllenbach.

Von Unter-Sensbach kommend, wo Gemeindezentrum und Sporthalle (mit einem Umbauvolumen von 450.000 Euro) angefahren wurden, waren Sensbacher Höhe und Bikepark das nächste Ziel. Bei der Projektvorstellung erfuhren die Parlamentarier, dass es vor kurzem einen Scoping-Termin bei der Behörde gab. In der nächsten Sitzung, so Weyrauch, soll der Bebauungsplan für dieses touristische Leuchtturm-Projekt auf den Weg gebracht werden, „damit mal Zug reinkommt“.

In Rothenberg angekommen, stand das Neubaugebiet Alt-Schulzenfeld mit seinen 40 Bauplätzen auf dem Programm. Angesprochen wurden eventuelle Probleme mit dem Winterdienst durch die Straßenpflasterung. An der Sporthalle thematisierte man die Restarbeiten im Außenbereich. „Ich wollte den Kollegen aus Sensbach zeigen, was dort alles an Eigenleistung gemacht wurden“, schmunzelte Weyrauch. Am ehemaligen Rathaus waren die Sanierung der Außenfassade ein Thema.

Etwas abgehetzt aufgrund des zeitlichen Verzugs traf die Gruppe in Falken-Gesäß ein, wo die Umbauarbeiten am Dorfgemeinschaftshaus im Mittelpunkt standen. Zum einen erhält das Gebäude neue Fenster, zum anderen soll als „Käffche“ eine Art Dorfmittelpunkt und Versammlungsraum entstehen. Bürgermeister Christian Kehrer hatte es organisiert, dass an jedem Standort Kita-Leitungen und Ortsvorsteher, teilweise auch Bauamtsleiter und Wassermeister, dabei waren, die die Materie erläuterten. Ihnen dankte Weyrauch für die Infos und ihre Mitwirkung.

Schwerpunkt städtische Kindergärten
Bei der Oberzent-Rundfahrt wurden die Kita-Einrichtungen in Unter-Sensbach, Kailbach, Beerfelden und Rothenberg angefahren. Denn steigende Kinderzahlen führen überall zu beengten Verhältnissen. Am besten steht Unter-Sensbach da, wo gerade eine zweite Gruppe eingerichtet wurde. „Der Kindergarten ist top“, freute sich Stadtverordneten-Vorsteher Claus Weyrauch. In den anderen drei „gibt es Handlungsbedarf“. Mittel dafür waren in diesem Jahr noch nicht im Etat eingestellt. „Die müssen in den 19er-Haushalt rein“, sagte er. In Rothenberg läuft die Umbauplanung, damit ab 2019 eine Krippengruppe eingerichtet werden kann. In naher Zukunft muss außerdem eine Sanierung der Einrichtung innen und außen erfolgen. „Da müssen wir überlegen, wie das im laufenden Betrieb funktioniert“, sagte er. In Beerfelden muss man mindestens über einen Anbau nachdenken, da ein Gemeinschafts- zu einem weiteren Gruppenraum umgebaut wurde. Aber natürlich fehlt jetzt die bisherige Fläche an anderer Stelle.

27.11.18

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