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Nachrichten > Kultur und Bildung

Dr. Peter Brenner inszeniert den Figaro

(hr) (sb) Ein Regie-Coup ist Dr.Friedemann Eichhorn für die Festspielsaison 2002 auf Schloss Zwingenberg gelungen: Für die Inszenierung von Mozarts "Figaro" verpflichtete der Festspielleiter den renommierten Regisseur Dr.Peter Brenner.
In Opernhäusern ganz Europas konnte man Inszenierungen des bekannten deutschen Regisseurs sehen, ebenso bei den Salzburger Festspielen. Mit Dirigenten wie Kurt Masur, Ricardo Muti, Jun Märkl und anderen Größen arbeitete Brenner zusammen.
Was überzeugte Dr. Peter Brenner nach Zwingenberg zu kommen? Es war, so der Regisseur im Gespräch, die grandiose Zwingenberger Schlosskulisse, die dem "Figaro" auch deshalb entgegenkommt, weil die Oper ja im Schloss des Grafen bzw. in dessen Garten spielt. "Es bietet sich an, den Bau so weit wie möglich in das Spiel einzubeziehen", so Brenner.
Außerdem liegt dem Regisseur die Arbeit mit jungen Talenten "sehr am Herzen". Brenner war neben seiner Regietätigkeit viele Jahre auch pädagogisch tätig, so an der Opernschule der Folkwang-Hochschule Essen, der staatlichen Musikhochschule Freiburg und an der Mu-sikhochschule bzw. Universität in Hamburg.
Das Regie-Konzept für den Zwingenberger "Figaro" hat Brenner schon im Kopf. Herausarbeiten wird er die beunruhigende, vorrevolutionäre Strömung des Stücks, aber auch die "nachdenkliche Resignation, den Schatten, der über das turbulente Treiben fällt".
"Das Fundament, auf dem die Personen ihr Glück zu zimmern suchen, wird brüchig", interpretiert Brenner. Er weist die Annahme zurück, das Libretto da Pontes nähme die vorrevolutionären Tendenzen in Beaumarchais’ Schauspiel, das der Oper zugrunde liegt, zurück. Vielmehr habe Da Ponte an der Ausgangssituation, an dem politischen Grundkonflikt und an dem Ziel der Handlung nicht das geringste verändert. "Er musste nur den Wortwitz, das brillante rhetorische Feuerwerk zurückdrängen, um Raum für Musik zu schaffen, für das, was durch Worte nicht gesagt werden kann. Aber es gibt auch im Libretto noch genügend Stellen von offener und versteckter Aggressivität, zum Teil sogar Stellen, die sich in der Komödie Beaumarchais’ nicht finden".
Keine Schwierigkeit sieht Brenner darin, die überwiegend in Sälen spielende Oper unter freiem Himmel zu präsentieren: "Wir verzichten in der optischen Umsetzung sowohl auf eine massive, geschlossene Bauweise der Innenräume, als auch auf eine grazile, verspielte Kon-struktion". Brenner wird mit realistischen Einzelteilen arbeiten, lässt aber die Räume transparent. "So schaffen wir eine realistische Ausgangssituation, halten aber das Geschehen im wahrsten Sinne des Wortes durchsichtig".
In Zwingenberg ist Brenner umgeben von guten Bekannten, denn er arbeitet hier mit dem Bühnenbildner Klaus Teepe und der Kostümbildnerin Waltraud Engelberg zusammen. Mit beiden verbindet ihn eine langjährige, fruchtbare Zusammenarbeit, auch in der internationa-len Opernwelt. "Ich freue mich, dass sie für die Zwingenberger Produktion gewonnen werden konnten", so Brenner.
Wolfgang Amadeus Mozarts "Die Hochzeit des Figaro" in Brenners Regie und seiner deutschen Übersetzung bildet den Auftakt der diesjährigen Schlossfestspiele Zwingenberg am Freitag, 9. August. Weitere Termine der komischen Oper sind am 11., 17. und 23. August, jeweils um 20 Uhr.
Der Vorverkauf für die Festspielsaison 2002 beginnt am 3. Juni. Bestellungen beim Festspielbüro in 69439 Zwingenberg sind möglich unter der Telefonnummer (06263) 771 oder Fax unter (06263) 772 oder auch direkt im Internet per E-mail. Für allgemeine Informationen ist die Geschäftsstelle der Schlossfestspiele unter der Tel./Fax. (06268) 927720 erreichbar.

E-Mail-Kontakt: zwingenberg@inline.de

Infos im Internet:
www.festspiel.de


24.05.02

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