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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Eberbach übernimmt Hauptlast der ungedeckten Kosten


(Archivfoto: Hubert Richter)

(hr) Der marode Gemeindeverbindungsweg zwischen dem Eberbacher Ortsteil Brombach und der Gemeinde Heddesbach soll im Wege eines Flurneuordnungsverfahrens saniert werden.

Der Eberbacher Gemeinderat stimmte heute einhellig der Beantragung eines solchen Verfahrens gemeinsam mit dem Gemeindeverwaltungsverband (GVV) Schönau bzw. der Gemeinde Heddesbach zu und beauftragte die Verwaltung, die dafür nötigen Schritte einzuleiten. Für die Gesamtmaßnahme sollen 475.000 Euro im Haushalt 2019 bereitgestellt werden. Geprüft werden soll dabei auch, ob der Straßenabschnitt zwischen Feuerwehrgerätehaus Brombach und dem Ortsausgang in Richtung Heddesbach ebenfalls in das Flurneuordnungsverfahren aufgenommen werden soll.

Die für Brombach wichtige Straßenverbindung nach Heddesbach wurde 1963 als Gemeindeverbindungsweg gewidmet und ist seit Jahrzehnten in unbefriedigendem Zustand. Sie verläuft überwiegend auf Heddesbacher Gemarkung, aber auch über etliche Privatgrundstücke. Seit 2010 wurde die Straße in den Wintermonaten gesperrt, weil für den Heddesbacher Teil der Winterdienst nicht gewährleistet werden konnte. Weil der Straßenzustand immer schlechter wurde, wurde der Weg im Jahr 2016 auf Antrag des GVV Schönau entwidmet und im Oktober 2017 der Stadt Eberbach vom Landratsamt mitgeteilt, dass die Route aus dem Straßenverzeichnis herausgenommen werde. Somit ist Brombach derzeit “offiziell” nur über die K35/K4117 von Hirschhorn aus zu erreichen, die aber ebenfalls sanierungsbedürftig ist. Eine Sanierung kann hier nur unter Vollsperrung erfolgen. Für diesen Fall wird eine befahrbare Umleitungsstrecke benötigt. Nachdem sich dazu in Brombach 2016 eine Bürgerinitiative gegründet hatte, wurde der Rhein-Neckar-Kreis beauftragt, eine Lösung vorzuschlagen. Dem ist das Landratsamt in Heidelberg mit dem Vorschlag der Flurneuordnung nachgekommen.

Die Gesamtkosten für die Sanierung des Verbindungswegs werden auf 1,7 Millionen Euro geschätzt. Nach Abzug von Fördermitteln dürften zunächst 850.000 Euro übrig bleiben. An diesen “ungedeckten” Kosten wollen sich laut Vorverhandlungen der Rhein-Neckar-Kreis mit 200.000 Euro und der Kreis Bergstraße mit 100.000 Euro beteiligen. Die Gemeinde Heddesbach hat 75.000 Euro zugesagt, was unterm Strich zu dem oben erwähnten Anteil der Stadt Eberbach von 475.000 Euro führt. Das wird aber nur als “worst case” angesehen, denn erwartet werden noch Fördermittel aus dem Ausgleichsstock (rund 140.000 Euro), und möglicherweise beteiligt sich auch die Evangelische Stiftung Pflege Schönau an den Kosten. Der Winterdienst auf der Strecke soll nach der Sanierung vom Rhein-Neckar-Kreis erledigt werden, damit die Strecke wieder ganzjährig befahrbar ist.

Unter anderem hatte sich der Landtagsabgeordnete Hermino Katzenstein (Grüne) für eine Sanierungslösung des Verbindungswegs eingesetzt und war heute auch in der Gemeinderatssitzung anwesend. Der einstimmige Beschluss sorgte bei den Zuhörern - unter ihnen viele Brombacher - für Beifall im Ratssaal.

21.12.17

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