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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Douglasien und Weißtannen werden gepflanzt


(Foto: Thomas Wilken)

(tom) Der Stadtwald soll im kommenden Jahr knapp 12.500 Euro Gewinn abwerfen, erläuterte Forstdirektor Norbert Sasse den Mandatsträgern auf der Hirschhorner Haupt- und Finanzausschuss-Sitzung. Diese wie auch danach die Stadtverordneten verabschiedeten danach den Waldwirtschaftsplan 2017 einstimmig. Dass in der Neckarstadt im Vergleich zu anderen Gemeinden ein relativ geringer Überschuss hängen bleibt, liege an der Beschäftigung von zwei eigenen Forstwirten.

Sasse, der die Zahlen zusammen mit Revierförster Bernd Schmitt vorstellte, wies darauf, dass diese und strukturelle Gegebenheiten der Grund dafür seien, dass nicht so hohe Erlöse wie in anderen Gemeinden übrig bleiben. Zum Vergleich: Beerfelden hat alljährlich ein Plus von über 200.000 Euro, Rothenberg über 100.000 Euro. Selbst im kleinen Hesseneck soll nächstes Jahr ein Überschuss von etwa 17.000 Euro erwirtschaftet werden. Der bedarfsgerechte Einsatz von Unternehmen sei „deutlich günstiger“, so der Forstdirektor.

Der Leiter des Forstamts Beerfelden erläuterte, dass allein der Fixkostenanteil für die städtischen Waldarbeiter 100.000 Euro betrage. Den gibt es zwar in Beerfelden auch, allerdings bei Einnahmen von 660.000 und nicht 208.000 Euro wie in Hirschhorn. Außerdem hat die Oberzent-Stadt eine ansehnliche Waldfläche von 1300 Hektar vorzuweisen. Sasse regte an, bei neuen Stellenbesetzungen im Bauhof die städtischen Waldarbeiter zumindest mit der hälftigen Arbeitszeit dort einzuplanen.

Holzerlöse machen mit 181.000 Euro den Großteil der Einnahmen aus. Angesetzt wird hier ein Durchschnittspreis von 71 Euro pro Festmeter. Eingeschlagen werden sollen knapp 3.000 Festmeter, davon sind 2.500 nutzbar. Mehr als Hälfte davon ist Fichte, etwa ein Fünftel Kiefer, der Rest Buche und Eiche. Pachterlöse kommen mit etwa 7.000 Euro hinzu. Zweitgrößter Posten bei den Ausgaben ist der Unternehmereinsatz, vor allem Maschinen bei der Holzernte, mit 51.000 Euro. Wegebaumaterial und Pflanzen sind mit 7.200 Euro im Plan, Beförsterungsbeiträge für Hessen-Forst mit 23.700 Euro und die Berufsgenossenschaft schlägt mit 5.400 Euro zu Buche.

Wie Sasse dem Gremium mitteilte, sollen 2017 im Hirschhorner Stadtwald 2.000 Douglasien und 1.000 Weißtannen neu gepflanzt werden. Beide Baumarten gelten als besonders widerstandsfähig bei wärmerer, feuchterer Witterung, wie sie im Zuge des Klimawandels zu erwarten ist. Neben der Kulturpflege stehen auch der Schutz gegen Wildschäden sowie das Waldes allgemein und des liegenden Holzes gegen Borkenkäfer im Vordergrund. Jungbestandspflege, Wertästung, Grenzsicherung sowie Unterhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen sind weitere Punkte.

Im Blick zurück sagte Sasse, dass 2016 „ein relativ normales Jahr ohne Probleme war“. Es habe „keine Naturkatastrophen und kaum Borkenkäfer gegeben“. Die fast durchgehend gute, nicht zu trockene Witterung tat dem Wald gut. Nur zum Spätsommer hin fehlte etwas Regen. Besonders gefragt ist seinen Worten zufolge aktuell Nadelstammholz, für das sich gute Preise erzielen ließen.

21.12.16

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