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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Mit dem Holzeinschlag jetzt beginnen

(bro) (fbg/rs) Die Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) "Kleiner Odenwald“ zog auf ihrer Mitgliederversammlung am 21. Oktober im „Schwanheimer Hof“ Bilanz über das Geschäftsjahr 2015.

Vorsitzender Roland Schilling konnte zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen und berichtete über ein forstwirtschaftlich gesehen durchwachsenes Jahr. "Forstpolitisch war einiges los, was uns auf Trab gehalten hat. So wurde am 13. März ein neuer Landtag in Baden-Württemberg gewählt, und die Regierung wechselte von Grün/Rot auf Grün/Schwarz. Im Koalitionsvertrag wird ausgeführt: Unser Wald ist wertvoll, Produktionsfläche, Erholungs- und Naturraum zugleich. Unser Ziel ist es, eine naturnahe Waldwirtschaft auf den Waldflächen Baden-Württembergs zu fördern und mit allen Waldbesitzern weiterzuentwickeln. Den Worten sollten nun auch Taten folgen", so Schilling

Geschäftsführer Thomas Falk von der Holzverkaufsstelle Nadelstammholz legte im Geschäfts- und Kassenbericht exakte Zahlen über den Holzeinschlag und über den Holzverkauf vor. Der Einschlag mit rund 3.200 Festmetern liegt weit unter dem jahresdurchschnittlichen Mittel. Das heißt, dass hier noch Luft noch oben ist und im neuen Forstwirtschaftsjahr mehr Holz eingeschlagen werden sollte.

Die FBG "Kleiner Odenwald" hatte zum 31. Dezember 2015 290 Mitglieder mit einer Waldfläche von 589 Hektar. Der Kassenbericht gab Auskunft über geordnete Finanzen. Ein kleiner Überschuss konnte der Rücklage zugeführt werden. Vom Vorsitzenden wurde dem Kreisforstamt für die Betreuung der Wälder Dank und Anerkennung ausgesprochen.

Der Kassenprüfbericht wurde vom Kassenprüfer Karl Braus vorgetragen. Er bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung. Der Vorstandschaft wurde auf Antrag von Günter Ihrig aus Eberbach einstimmig Entlastung erteilt und der Dank von Seiten der Mitglieder ausgesprochen. Die beiden Kassenprüfer, Karl Braus und Eugen Jakob, wurden für ein weiteres Jahr in ihrem Amt bestätigt.

Manfred Robens, Leiter des Forstbezirks Odenwald, berichtete über Aktuelles aus der Forstpolitik und gab einen Sachstandsbericht zum Kartellverfahren. Das Kartellverfahren Forst zum gemeinsamen Rundholzverkauf ist mittlerweile eine lange Geschichte mit ungewissem Ausgang. Vor dem OLG Düsseldorf hat am 4. Mai eine erste Anhörung stattgefunden, ein weiterer Anhörungstermin ist für den 14. Dezember festgesetzt. Ein Urteil wird frühestens im ersten Vierteljahr 2017 erwartet.

Die Holzerkaufsstelle Nadelstammholz wurde zum 1. September 2015 eingerichtet und wird solange weitergeführt, bis die kartellrechtlichen Fragen geklärt und die notwendigen Gesetzesänderungen vorgenommen sind.

Waldwirtschaftliche Fragen, einschließlich Holzaufbereitung, Unternehmereinsatz, Holzmarkt und Brennholzverkauf wurden von Revierleiter Klaus Berberich und Geschäftsführer Thomas Falk eingehend beleuchtet. Sie gaben wichtige Hinweise für die neue Einschlagsperiode.

"Der Holzmarkt ist bei allen Sortimenten weiterhin gut. Die Erfahrung zeigt, dass der Holzeinschlag so früh wie möglich begonnen werden sollte, deshalb die Motorsäge richten und mit dem Holzeinschlag beginnen, natürlich in Absprache mit der Revierleitung", so Schilling. Waldbesitzer, die an einem Unternehmereinsatz interessiert sind, sollten sich bei Revierleiter Klaus Berberich melden, damit Einschlagsmengen gebündelt werden können.

Zur Planung einer Lehrfahrt hat der Vorstand darüber beraten, ob ein eintägiger oder mehrtägiger Ausflug durchgeführt werden sollte. Bei der Mitgliederversammlung wurde dieses Thema beraten, und die Mehrheit stimmte für einen mehrtägigen Ausflug, Horst Ludwig wird wieder die Organisation übernehmen. Das Reiseziel soll der Bayrische Wald sein. Programmpunkte sind: Nationalpark Bayrischer Wald, Gespräch mit dem Waldbesitzerverband über die Forststrukturen in Bayern und touristische Ziele. Es wird nun ein detaillierter Pogrammvorschlag mit Kosten usw. erarbeitet und die Mitglieder zur Anmeldung entsprechend unterrichtet.

In seinem Schlusswort dankte Roland Schilling allen Beteiligten für die geleistete Arbeit. Mit dem Wunsch auf ein erfolgreiches und unfallfreies Forstwirtschaftsjahr 2016/17 wurde die Versammlung geschlossen.

24.10.16

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