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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Auf Schloss Hirschhorn regiert die Bildungspolitik


"Gastgeberin" Ilona Dörr (stehend) mit der hessischen Kultusministerin Karin Wolff und den bildungspolitischen Fraktionssprechern Georg Wacker (Baden-Württemberg, links) und Hans-Jürgen Irmer (Hessen, rechts). (Foto:Richter)

(hr) Seit gestern abend tagen die Kulturpolitischen Arbeitskreise der CDU-Fraktionen im hessischen und baden-württembergischen Landtag im Hirschhorner Schloss. Mit dabei sind neben der hessischen Kultusministerin Karin Wolff auch der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Hans-Jürgen Irmer, der CDU-Fraktionsvorsitzende Norbert Kartmann und die Hirschhorner Landtagsabgeordnete Ilona Dörr. Die zweitägige Klausur dient der Erörterung des CDU-Programms für die Landtagswahl 2003 in Hessen, vor allem aber auch dem Austausch über bildungspolitische Themen zwischen den beiden CDU-geführten Landesregierungen. So standen gestern die für die deutsche Bildungspolitik nicht gerade rühmlichen Ergebnisse der OECD-Studie PISA ("Programme for International Student Assessment") zur Debatte.
Ministerin Karin Wolff sieht in der PISA-Studie einerseits eine "Riesen-Chance" für die jetzt ins Rampenlicht gerückte Bildungspolitik. Andererseits rufe die Studie bisweilen aber auch "gespenstische Diskussionen" hervor, in denen auch allerlei unpassende Argumente mit dem Etikett "PISA" versehen würden. Ihre Regierung habe schon aus früheren Studien gewusst, dass Deutschland in der Bildung eher im unteren Mittelfeld liegt, und bereits entsprechend gehandelt. Wolff verwies auf ihre Anstrengungen zur Vermeidung von Unterrichtsausfall, neue Lehrpläne mit überall verbindlichen Inhalten, die Festschreibung verbindlicher Arbeitsmethoden für die Schüler und die Lehrerfortbildung. Die Ministerin gab aber zu, dass es noch viel zu tun gibt. So müsse weiter an der Verbesserung des Lesevermögens und der Unterrichtsqualität gearbeitet werden.
Eigentlich wollte gestern abend die baden-württembergische Kultusministerin Dr.Annette Schavan mit ihrer hessischen Kollegin zusammentreffen. Sie wurde allerdings durch eine überlange Plenarsitzung in Stuttgart festgehalten. Stellvertretend erläuterte der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Georg Wacker die Schulpolitik Baden-Württembergs nach PISA. Vor allem sollten jetzt keine vorschnellen Entscheidungen getroffen werden. Man wolle den Vergleich der Bundesländer Mitte dieses Jahres als zweiten Teil der Studie abwarten. Auch für Wacker ist die Qualität des Unterrichts entscheidend. Diese müsse verlässlich überprüft werden, und zwar nicht erst am Ende der schulischen Laufbahn. Schwerpunkt dabei sei die Lehrerfortbildung und die Schaffung zusätzlicher Lehrerstellen.
Heutige Themen der Tagung sind eine allgemeine Aussprache über Schulpolitik sowie ein Referat über so genannte "Schulmanager".

Infos im Internet:
www.mpib-berlin.mpg.de/pisa/


08.03.02

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