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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

GRN-Klinik Eberbach verdient bessere Förderung


Die SPD Kreistagsfraktion um ihren Vorsitzenden Dr. Ralf Göck (3.v.l.) mit dem Eberbacher Kreisrat Rolf Schieck ( 2.v.r.) und dem stellvertretenden Chefarzt Dr. med. Arnt Kristen (1.v.r.) im Herzkatheder-Labor in der GRN-Klinik Eberbach. (Foto: privat)

(bro) (rs) Nach ihrem Informationsbesuch in der GRN Klinik Eberbach zeigte sich die SPD Kreistagsfraktion überzeugt von der Leistungsfähigkeit dieses kleinsten der vier Krankenhäuser des Rhein-Neckar-Kreises - sei es von der Medizintechnik, hier beeindruckte insbesondere das imposante Kathederlabor, oder auch die modern eingerichteten Patientenzimmern imponierten.

„Wir haben in den letzten sechs Jahren hier zehn Millionen Euro investiert“, berichtete Klinikleiter Martin Hildenbrand. Zwar ist das Haus das einzige in der ganzen Region um Eberbach, hat aber wegen des nach Einwohnern gerechnet kleinen Einzugsgebiets nur 130 Betten, was eine „kritische Größe“ ist: „Wir müssen beispielsweise die gleiche Krankenhauspforte vorhalten wie deutlich größere Kliniken, die einen höheren Umsatz haben“, machte Hildenbrand den Standortnachteil klar „Deswegen ist es gut, dass nach dem Entwurf der neuen Krankenhausreform der großen Koalition solche Kliniken nun einen Sicherstellungszuschlag erhalten sollen, die hohe Fixkosten haben und für die Versorgung einer Region nötig sind“, berichtete SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Ralf Göck (Brühl).

Die Sozialdemokraten wollen sich dafür einsetzen, dass dieser Zuschlag auch „spürbar“ ausfällt. Und doch könnte die Einrichtung noch intensiver genutzt werden. „Dies kann durch noch weiter optimierte Kooperation mit anderen Häusern als auch durch mehr Öffentlichkeitsarbeit erreicht werden“, regte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Renate Schmidt an, wiewohl sie auch eine Schwierigkeit bei der Leistungssteigerung erkannte, werde den Kliniken die „Mehrleistung“ doch nicht vollständig bezahlt. Dahinter steckt die Befürchtung der Verantwortlichen, dass die Häuser ansonsten „unnötige“ Operationen durchführen.

Dies dürfe aber Kliniken, die aufgrund ihres Standortnachteils einen Sicherstellungszuschlag erhielten, nicht treffen. „Wenn Klinken mit Standortnachteilen wie Eberbach Mehrleistungen schaffen, dann sollte man das eher honorieren“, so der Eberbacher Kreisrat Rolf Schieck.

Auch die ambulante Notfall- und die Notarztversorgung werde nicht ausreichend vergütet, stellte man übereinstimmend fest, und auch da gebe es positive Ansätze in der Reform, die freilich insgesamt einmal mehr die großen Kliniken bevorzuge. Um hier Nachbesserungen der Reform zu erreichen, wollen sich die Rhein-Neckar-Kommunalpolitiker mit ihren Bundestagsabgeordneten Lothar Binding und Lars Castellucci in Verbindung setzen, „denn die GRN-Klinik Eberbach, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen exzellenten Job machen, und überdies sehr gut zusammenarbeiten, hat unseren Einsatz verdient“, stellte Ralf Göck nach einem weiteren Gespräch mit dem Betriebsrat fest.

16.01.15

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