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Weihnachtsbäume gingen in Flammen auf


(Foto: Thomas Wilken)

(tom) Imposant loderten die Flammen am Hirschhorner Sportplatz. Hoch stieg der dicke Qualm, der von den nassen Weihnachtsbäumen ausing. Die wurden gestern Nachmittag von der Freiwilligen Feuerwehr fachmännisch abgefackelt - ohne Brandbeschleuniger.

400 bis 500 ausgediente Christbäume hatte die Jugendfeuerwehr im gesamten Stadtgebiet am Samstagmorgen bei Wind und Wetter eingesammelt und auf der Betonplatte neben dem Sportplatz abgeladen. Freiwillige Spenden der Bürger waren willkommen, aber kein Muss für die Abholung. Der Erlös der Aktion fließt in die Jugendkasse für die Freizeitgestaltung. Dazu kam das gemütliche Beisammensein in nettem Rahmen mit den anderen Feuerwehrangehörigen.

Auch ist der Aspekt der Brauchtumspflege wichtig. Seit etwa 15 Jahren führe die Hirschhorner Feuerwehr inzwischen diese Weihnachtsbaumverbrennung durch. „Ein schönes Gemeinschaftserlebnis“, sagt Jugendwart Mario Schatzer. Die Jugendlichen böten mit der Sammelaktion gerade vielen älteren Mitbürgern einen gern genutzten Service. Diese müssten sich dann nicht selbst um die mühsame Entsorgung kümmern.

Dass das Event gestern nicht ganz so gut besucht war wie sonst, lag sicher am ungemütlichen Wetter. Es gab Glühwein, für die Jugendlichen natürlich alkoholfreie Getränke. Dazu noch heiße Wurst. Das Schauspiel war auch gestern wieder beeindruckend: Nach kurzer Anlaufzeit aufgrund des Regens setzte ein munteres Prasseln und Brodeln ein, bis auch der letzte Baum zu Asche geworden war.

Die (feurige) Entsorgung von Weihnachtsbäumen ist schwedisches Brauchtum. Dort dauert, wie in Norwegen und Finnland auch, die Weihnachtszeit 20 und nicht nur 13 Tage, also bis 13. Januar. Abschluss ist traditionell mit dem St.-Knut-Fest, das ein schwedisches Möbelhaus in Deutschland als "Knut" verballhornt hat. Der St.-Knut-Tag geht auf den dänischen König Knut IV. aus dem 11. Jahrhundert zurück, der heiliggesprochen wurde und dem die Verlängerung der Weihnachtszeit bis zum 13. Januar zugeschrieben wird. Ob nun die Schweden wirklich ums Weihnachtsbaum-Feuer tanzen, sei dahingestellt. Aber eine Tradition ist dieser gesellige Abschluss der langen Winternächte und Weihnachtszeit allemal. Er findet in Deutschland in Form der Weihnachtsbaumverbrennung inzwischen in vielen Städten Nachahmer und trägt zur Belebung des gesellschaftlichen Lebens in den jeweiligen Orten bei.

11.01.15

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