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Das Glück war nicht mit den Rockenauerinnen

(bro) (vh) Nach zuletzt deutlichen Niederlagen zeigten sich die Frauen der SG Rockenau gestern zwar verbessert, mussten aber beim SSV Vogelstang dennoch eine unverdiente Niederlage hinnehmen.

Schon fast die gesamte Vorrunde musste Trainer Specht in jedem Spiel auf mehrere Spielerinnen verzichten, und so konnte er auch in dieser Partie nur elf gesunde Spielerinnen aufbieten. Die Mannschaft begann aber dennoch gut und hatte den Gegner im Griff. Allerdings dauerte es mit der ersten Torchance bis zur 22. Minute, als die spielfreudige Svenja Münch es mit einem Fernschuss probierte. Rockenau war in der Folge deutlich überlegen, ohne jedoch zwingende Chancen herauszuarbeiten. In der 38. Minute schlug es dann aber bei den Mannheimer Vorstädtern ein, als Angelina Stumpf einen von Christina Heß aufgelegten indirekten Freistoß mit einem wahren Hammer von der Strafraumgrenze in den Torwinkel beförderte.

Nach dem Wechsel erzielte Vogelstang in der 51. Minute durch einen direkt verwandelten Freistoß den Ausgleich. Doppeltes Pech dabei für Rockenau, denn erstens war der Freistoß umstritten und zweitens nicht ganz unhaltbar. Rockenau war weiter überlegen, aber Vogelstang zog in der 67. und 74. Minute nach Kontern zum 3:1 davon. In der Schlussphase hätte die SG bei guten Chancen durch Anne-Katrin Schuh, Svenja Münch und Stephanie Kreß noch ein Unentschieden oder gar den Sieg erringen können, was auch dem Spielverlauf entsprochen hätte, aber das Glück war nicht mit den Rockenauerinnen.

Bedenkt man, dass Vogelstang nur drei Chancen im gesamten Spiel hatte und dabei jeweils ein Tor erzielte, ist die Niederlage mehr als unglücklich. Es gilt nun, die beiden verbleibenden Partien vor der Winterpause schadlos zu überstehen, um im Frühjahr, dann hoffentlich in Bestbesetzung, wieder angreifen zu können.

18.11.12

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