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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Spezialisten in Sachen IT - Hauptsitz inzwischen in Eberbach


(Foto: Hubert Richter)

(hr) Als Wirtschaftstandort tut sich Eberbach nicht gerade leicht. Am Rand der Metropolregion Rhein-Neckar, abseits der Hauptverkehrsströme und Autobahnanschlüsse wird die Luft für unternehmerische Höhenflüge zunehmend dünner. Dass es trotzdem geht, zeigt das Beispiel der Intellecom GmbH im Ohrsbergweg.

Das im Jahr 1999 in Echterdingen bei Stuttgart gegründete Unternehmen hat sich ganz auf Informationstechnologie (IT) spezialisiert. Ohne die geht inzwischen fast gar nichts mehr, ob im privaten oder im geschäftlichen Bereich. Intellecom gründete zunächst im Jahr 2001 eine Niederlassung in Eberbach in der Bussemerstraße. Ein knappes Jahr darauf zog man in die Kerfenwiesen um, und seit September 2007 residiert die Firma im Ohrsbergweg (unser Bild). Aus der einstigen Zweigstelle wurde inzwischen die Zentrale, denn seit 1. Mai 2009 hat Intellecom seinen Hauptsitz in Eberbach.
35 feste Mitarbeiter kümmern sich um die Kunden des IT-Dienstleisters, darunter große Namen wie Daimler, die DEKRA und der Flughafen München. Auch eine Baumarktkette und ein Lebensmitteldiscounter holen sich IT-Unterstützung bei den Eberbachern. 80 Prozent der Kunden seien mittelständische Unternehmen, sagt Intellecom-Geschäftsführer Joachim Ernst. In Böblingen hat das Unternehmen einen Zweitsitz, und in der Region Stuttgart bedient man auch die meisten Kunden.

Schwerpunkte der Eberbacher EDV-Spezialisten sind derzeit die IT-Infrastruktur, mobile Datenverarbeitung und das Management von Softwarelizenzen. Zu diesem Thema gab es kürzlich eine Informationsveranstaltung für Unternehmen in Eberbach. Intellecom arbeitet eng mit dem Branchenriesen Microsoft zusammen. Ein starker Trend seien die "Online Services", sagt Ernst. Dabei wird Software zunehmend über das Internet genutzt und ist immer seltener auf den PCs im Unternehmen installiert.
Weil die Informationstechnologie eher noch zunehmen dürfte, sieht auch Joachim Ernst noch Wachstumspotenzial für sein Unternehmen. So sieht er Chancen, seine Mitarbeiterzahl auf 50 bis 60 Kräfte zu erhöhen.

05.03.11

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