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Nachrichten > Kultur und Bildung

Der Besuch der alten Dame


(Foto: Peter Empl)

(bro) (blb) Am Montag, 14. März, zeigt die Badische Landesbühne in der Stadthalle in Eberbach um 19.30 Uhr Friedrich Dürrenmatts Tragikomödie "Der Besuch der alten Dame", die den Schweizer weltberühmt machte.

Die Milliardärin Claire Zachanassian kehrt in ihre von Finanznot geplagte Heimatstadt Güllen zurück. Die Wirtschaft des Städtchens ist völlig ruiniert, sodass die Bevölkerung nur noch auf ein Wunder warten kann. Von Claire Zachanassian, die die Güllener noch als Klara Wäscher kennen, erhoffen sie sich die nötige Hilfe, um das Städtchen wieder erblühen zu lassen. Die Milliardärin, die durch viele kluge Ehen reich geworden ist, ist tatsächlich Willens, der Stadt eine Milliarde zu schenken - unter der Bedingung, dass ihr früherer Liebhaber Alfred Ill von seinen Mitbürgern ermordet wird. Claire will sich damit für ein Verbrechen rächen, das Alfred vor vierzig Jahren an ihr begangen hatte, als sie ein uneheliches Kind von ihm erwartete. Alfred hatte die Vaterschaft geleugnet und Klara in einem Prozess mit Hilfe gekaufter Zeugen als Flittchen hingestellt. Zunächst sind die Güllener entrüstet, ob dieses unmoralischen Angebots, doch plötzlich geben sie Geld für Dinge aus, die sie sich eigentlich gar nicht leisten können. Alfred gerät immer mehr unter Druck. Seine Mitbürger und selbst seine Frau und Kinder lassen ihn immer deutlicher spüren, dass er dem Wohl der Stadt im Wege steht. Doch keiner traut sich den Mord zu begehen. Als klar wird, dass Alfred es ihnen nicht so leicht machen und Selbstmord begehen wird, soll in einer Gemeindeversammlung über Leben oder Tod des Alfred Ill entschieden werden.

Friedrich Dürrenmatts Stück über die Korrumpierbarkeit einer ganzen Stadt - und somit der ganzen Gesellschaft, die in einer existentiellen Notsituation alle Menschlichkeit vergisst, entstand 1956. Doch auch heute noch, 20 Jahre nach dem Tod des Autors, ist es hochgradig aktuell. Heinz Ludwig Arnold, Herausgeber von „Friedrich Dürrenmatt. Gespräche“ notierte in der FAZ: „Wohin man heute auch schaut: in Politik, Wirtschaft, Finanzen - oder auch nur in eines jeden kleines Leben: die Erkenntnisse Dürrenmatts treffen noch immer zu. Leider.“

Vor der Aufführung findet um 19 Uhr eine Einführung in die Produktion statt, zu der alle Interessierten eingeladen sind.

Karten gibt es im Vorverkauf bei der Tourist-Info im Rathaus Eberbach, Tel. (06271) 87242.

24.02.11

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