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Nachrichten > Kultur und Bildung

Festspiele bringen große italienische Oper ins Neckartal


Claudia Grundmann ist die niederträchtige Abigail (l.). Oben v.l. Thomas Mehnert, Götz Seiz, Gundula Schneider und Max An. (Fotos: Hubert Richter)

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(hr) Mit "Nabucco" wagen sich die Schlossfestspiele Zwingenberg erstmals in ihrer 28-jährigen Geschichte an ein Werk des italienischen Komponisten Giuseppe Verdi. Trotz organisatorischen Widrigkeiten ist das Wagnis geglückt. Gestern feierte die große italienische Oper Premiere auf der Bühne im ausverkauften Schlosshof.

In der heißen Phase kurz vor Beginn der Festspiele hatte sich Intendant Karsten Huschke von der "Nabucco"-Regisseurin Svenja Tiedt getrennt (wir berichteten). Tiedt hatte die Handlung von der Antike in die jüngste Vergangenheit verlegt und wollte auch deutliche Bezüge zur neueren Geschichte an den Schauplätzen der Oper im Nahen Osten einbauen. Einiges davon schien den Verantwortlichen wohl zu gewagt für eine Darbietung im Schloss Zwingenberg. Nach dem Weggang Tiedts überarbeitete der diesjährige "Freischütz"-Regisseur Thorsten Donat die Inszenierung, ohne offiziell als Regisseur in Erscheinung zu treten. Entstanden ist so ein eher klassischer szenischer Ablauf in neuzeitlichem Gewand, das sich vor allem in der Kostümierung und in der Bewaffnung der Protagonisten zeigt: Statt Schwertern werden Sturmgewehre getragen.

Gesungen wird nicht im italienischen Original, sondern auf Deutsch, was der Wirkung der Handlung in Zwingenberg eher zuträglich ist. Gesanglich und darstellerisch brilliert vor allem die Sopranistin Claudia Grundmann als Abigail. In der Titelrolle ist Götz Seiz (Bariton) zu hören und zu sehen, und Bassist Thomas Mehnert liefert einen überzeugenden sonoren Zacharias ab. Mit Tenor Max An (Ismael) und Sopranistin Gundula Schneider (Fenena) sind auch die weiteren Hauptrollen sehr gut besetzt.

Das Orchester unter der Leitung von Jan Hoffmann sitzt wie bei den anderen Produktionen in diesem Jahr über der Bühne hinter einem Sichtschutz und hat damit optimale akustische Bedingungen. Vor allem für den Festspielchor, der ja überwiegend aus Laien besteht, ist "Nabucco" eine echte Herausforderung, die das Ensemble unter Leitung von Prof. Klaus Eisenmann aber souverän meistert. Schließlich ist das bekannteste Stück aus der Verdi-Oper der "Gefangenenchor", und die hohen Erwartungen des Publikums an die Darbietung werden nicht enttäuscht (siehe Videoclip).

Weitere "Nabucco"-Aufführungen finden am morgigen Sonntag, 15. August, und am Freitag, 20. August, im Schlosshof statt. Bei schlechtem Wetter werden die Veranstaltungen möglicherweise in die Stadthalle Eberbach verlegt.

Infos im Internet:
www.schlossfestspiele-zwingenberg.de


14.08.10

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