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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Tipps zur Suchtprävention aus erster Hand


Steffen Flügler las am Freitag aus seinem Buch, rechts Organisatorin Birgit Foßhag. (Foto: Claudia Richter)

(cr) Eine außergewöhnliche Veranstaltung fand am Freitag in der Galerie Artgerecht in Eberbach statt. Die Elternbeiratsvorsitzende der Realschule Eberbach, Birgit Foßhag, organisierte und sponserte mit Unterstützung der Firma Fliesen-Peukert aus Hirschhorn einen Abend mit Steffen Flügler, Heilpraktiker für Psychotherapie zum Thema Alkohol und Drogen.

Das besondere an dieser Veranstaltung war, dass Flügler einen Abriss seiner eigenen Kindheit, Jugendzeit bis hin zum Erwachsenen gab, denn er selbst war vom 12. bis zum 29. Lebensjahr alkohol- und drogenabhängig. Inzwischen ist der 43-Jährige seit 14 Jahren clean, hat nach seinem erfolgreichen Entzug den Einstieg ins Berufsleben geschafft und beendete 2008 erfolgreich sein Studium. Der Weg zu seinem Abschluss sei nicht ganz einfach gewesen, erinnerte er sich, denn er habe sich "jede Menge Hirnmasse weggespritz". Fast schockierend offen berichtete Flügler über sein Leben, wann und wie er mit Alkohol und Drogen in Berührung kam, seinen sozialen und körperlichen Abstieg und warum er den Absprung schaffte.
Zu Beginn der Veranstaltung las er aus seinem Buch "Treppe in die Dunkelheit - Eine Suchtgeschichte", in dem der Teufelskreis seiner Sucht kompromisslos geschildert wird. Zwischendurch ließ er immer wieder Teile seines Lebens Revue passieren. Die anwesenden Gäste forderte er auf, hemmungslos Fragen zu stellen. Anschaulich erzählte er über seinen Weg in den Abgrund der Abhängigkeit, nachvollziehbar auch die wohl schreckliche Zeit des Entzuges. Zum ersten Mal berichtete Flügler in einer öffentlichen Veranstaltung, in der Regel hält er Vortragsreihen und Diskussionsforen über Suchtprävention an Schulen.

Auch an der Eberbacher Realschule arbeitet und diskutiert Flügler mit den Schülerinnen und Schülern der achten bis zehnten Klassen über das Thema Alkohol und Drogen, und immer wieder kämen Hinweise auf Konsum. "In Eberbach sind Drogen ein Thema", stellte er klar fest. Und obwohl auch die Polizei immer wieder auf die Problematik mit Drogenkonsum in Eberbach hinweist, fanden relativ wenige Besucher den Weg in die Galerie Artgerecht. Bedauerlich auch deshalb, weil man eher selten die Möglichkeit hat mit einem Mann "aus der Szene" so offen zu sprechen und Hinweise auf Suchtverhalten der eigenen Kinder oder Schüler zu bekommen.

Bei Fragen und Problemen ist Flügler per Mail (s.u.)oder telefonisch unter (0175) 3323070 zu erreichen. Das Buch ist im Buchhandel oder im Internet erhältlich.

E-Mail-Kontakt: steffenfluegler@gmx.de

27.09.09

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