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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Wege zum Wohnhospiz - Ausstellung als Meilensteinchen


Dekanin Hiltrud Schneider-Cimbal (l.) erläuterte die Geschichte der Hospizbewegung und gab Hinweise zu der Ausstellung. (Fotos: Hubert Richter)

(hr) Seit 1997 gibt es den Ökumenischen Hospizdienst Eberbach-Schönbrunn, der ehrenamtlich und kostenlos schwerkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige und Trauernde begleitet. Zusätzlich wurde vor drei Jahren ein Hospizverein gegründet (wir berichteten), der sich um die Weiterbildung der Hilfskräfte kümmert und öffentliche Veranstaltungen anbietet. Ziel des Vereins ist vor allem die Schaffung einer stationären Betreuungseinrichtung für den Hospizdienst.

Heute wurde im Eberbacher Museum am Alten Markt eine Ausstellung eröffnet, die über die Geschichte der Hospizbewegung seit den Anfängen im 20. Jahrhundert, den Hospizdienst und den Hospizverein Eberbach-Schönbrunn informiert.

In seiner Begrüßung betonte der Vorsitzende des Museumsvereins, Dr. Klaus Eichner, die Zusammengehörigkeit von Leben und Sterben. Die Ausstellung solle dazu beitragen, die Welt im Kleinen ein wenig menschlicher zu machen.
Bürgermeister Bernhard Martin freute sich über die Ausstellung, da es wichtig sei, für die Arbeit des Hospizvereins zu werben. Er sehe darin ein "kleines Meilensteinchen" auf dem Weg zum stationären Wohnhospiz.
Dass dieses Ziel sehr ehrgeizig ist, weil mit hohen Kosten verbunden, machte Dekanin Hiltrud Schneider-Cimbal in ihrer Ansprache deutlich: Mit einem jährlichen Defizit von bis zu 150.000 Euro müsse man bei einem Wohnhospiz rechnen - für den Verein mit derzeit 83 Mitgliedern eine schier unüberwindliche Hürde. Man wolle sich aber nicht entmutigen lassen und habe zumindest einen Zwischenschritt in Angriff genommen, nämlich eine Hospizwohnung, in der Schwerkranke oder Sterbende ähnlich wie zuhause betreut werden könnten, rund um die Uhr von geschulten Kräften. Schneider-Cimbal äußerte die Hoffnung, eine erste Hospizwohnung bereits im kommenden Jahr einweihen zu können.

In der Ausstellung im Museum sind unter anderem Dokumente über die Hospizbewegung, Gegenstände der Hospizarbeit, unter anderem ein "Letzte-Hilfe-Koffer", und Literatur zum Thema zu sehen. Beitrittsformulare für den Hospizverein liegen aus.

Die Ausstellung ist bis Ende Oktober zu den Öffnungszeiten des Museums (dienstags und freitags 15 bis 17 Uhr, samstags und sonntags 14 bis 17 Uhr) zu besichtigen. Sonderöffnungen nach telefonischer Vereinbarung, Telefon (06271) 1664 und Telefax (06271) 807882.

22.06.09

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