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Nachrichten > Natur und Umwelt

Bienen tragen zum Erhalt der Natur bei


Hobbyimkers Herbert Klahn (3.v.l.),gewährt einen Blick ins Innere seines Bienenstocks. (Fotos: Hofherr)

(hof) Zur traditionellen Trachtaussichtenwanderung des Bezirksimkervereins Eberbach konnte der 1. Vorsitzende Rainer Olbert am Sonntag 30 interessierte Imker und Laien in Oberdielbach begrüßen.
Von der Dielbacher Grillhütte aus ging es durch die Felder, Wiesen und Wälder rund um Dielbach zu den Bienenstöcken des Hobby-Imkers Herbert Klahn im Wiesental. Bei der Wanderung hatten die Teilnehmer die Gelegenheit Bienen in blühenden Rapsfeldern zu beobachten. Aber auch die ersten Läuse konnten an Nadelbäumen entdeckt werden, sodass nach dem Blütenhonig bald Waldhonig in die Waben getragen wird.
Im Wiesental angekommen erläuterte der Jungimker Herbert Klahn, der erst vor vier Jahren zu dem arbeitsintensiven Hobby gefunden hat, den Teilnehmer seine Vorgehensweise bei verschiedenen Tätigkeiten. In einem Schaukasten, den Herbert Klahn eigens für diese Veranstaltung aufgebaut hatte, war auch eine Bienenkönigin zu sehen, die gerade erst von ihrem Hochzeitsflug zurück gekeht war. Klahn gewährte darüber hinaus auch einen Einblick in das Leben eines Bienenstocks, was insbesondere die Laien faszinierte. Auch die Problematik der Varroamilben, die viele Bienenvölker in ihrem Bestand bedroht, kam bei der Besichtigung zur Sprache.

Darüber hinaus haben die Hobbyimker im Land mit Billigimporten zu kämpfen. 80% des Honigs, der auf dem deutschen Markt angeboten wird, besteht aus Importen. Problematisch hierbei ist es, so die Imker, dass man als Verbraucher nicht wissen könne, wie dieser Honig entstanden ist. Man solle daher lieber bei einem der regionalen Imker den etwas höheren Preis bezahlen.

Bemerkenswert war die Sanftmut der gestörten Bienen, was laut Rainer Olbert aus den Zuchterfolgen der Imkerfamilie resultiert. Noch vor wenigen Jahrzehnten war es nicht möglich, einem Bienenvolk so massiv auf den Leib zu rücken.

Neben dem Honigertrag zeigt sich gerade bei der Frühjahrsblüte auch der große ökologische Nutzen der Bienenhaltung, sind es doch Honigbienen, die 85% aller Blüten bestäuben. Bei einem weiteren Rückgang der Imkerei werde dies in der Zukunft zu enormen Problemen führen, da die Fortpflanzung vieler Pflanzenarten nicht mehr gewährleistet sein wird. Mit dem Kauf beim örtlichen Imker sichere man daher auch den Artenreichtum in der Region.

Nach der Besichtigung des Bienenstocks ging es zurück zur Dielbacher Grillhütte. Dort angekommen, stand ein gemeinsames Mittagessen auf dem Programm, bei dem noch viele Informationen über die Bienenhaltung ausgetauscht wurden.

Zum Abschluss der Veranstaltung wies der 1. Vorsitzende Rainer Olbert noch einmal auf die enorme Bedeutung der Bienenhaltung hin. Mit seinem schönen Hobby habe man zwar viel Arbeit, man wisse aber immer, woher der Honig komme und trage zum Erhalt der Natur bei.
Da es immer schwieriger werde, Nachwuchs für dieses Hobby zu begeistern, bietet der Bezirksimkerverein Eberbach interessierten Einsteigern Hilfen und Patenschaften an. Interessierte können sich unter 06276-912012 bei Rainer Olbert über die konkreten Inhalte dieser Maßnahme informieren.

20.05.09

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