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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Gut begleitet das Lebensende annehmen


Heribert Kampschröer (l.) im Gespräch mit Gästen. (Foto: privat)

(hr) (ab) Auf Einladung des Hospizvereins referierte am vergangenen Dienstag Heribert Kampschröer im Evangelischen Gemeindezentrum. Jeder könne, wohl auf seine Weise, hilfreich einem Sterbenden zur Seite stehen. Wer es wage, einfach da zu sein und dazubleiben, profitiere viel für sein Leben und lerne die Freude am Leben neu, ermutigte der Redner seine Gäste.

War früher das Sterben im Familienkreis oder der Dorfgemeinschaft völlig normal, so ist heute eine große Unsicherheit im Umgang mit Sterben und Tod zu verzeichnen. Und doch: So fremd ist der Tod auch wieder nicht, verrät die Alltagssprache: Worte wie "todunglücklich" und "todmüde", "zum Totlachen" kommen den Menschen wie selbstverständlich über die Lippen. Und die vielen und vielfältigen Abschiede im Leben vom Abschied am Bahnhof über den Stellen- und Ortswechsel oder die Scheidung von vormals festen Beziehungen sowie Krisen im Privaten und Beruf bis hin zu lebensbegrenzenden Erkrankungen sind die kleinen Vorboten, die ersten Vorerfahrungen und frühen Vorahnungen des großen und endgültigen Abschiedes im Sterben und Tod.

"Weil jeder das große Sterben schon vorab im kleinen erlebt, ist jeder auch erfahren, dem anderen in seinem Sterben beizustehen", so der Referent. Der Sterbende gibt durch seine unterschiedlichen Reaktionen, Stimmungen und Gefühle, die stündlich und täglich wechseln können wie ein rasante Achterbahnfahrt, den Weg vor: Vom Nicht-Wahrhabenkönnen zum Realisieren des Unausweichlichen, von Aggression zur Depression, von Auflehnung zu Ergebenheit. Nahes und ermutigendes Begleiten ist ein Hebammendienst, der hilft, vom Leben zu entbinden und das Ende anzunehmen. Dahin kann keiner führen, sondern nur den Sterbenden begleiten.

Der Hospizverein bietet am 17. März um 20 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in Eberbach einen Informationsabend über die im April beginnende Ausbildung zum Sterbe- und Trauerbegleiter an. Die Ausbildung umfasst 19 Kurseinheiten an neun Dienstagabenden sowie an drei Wochenenden. Hinzu kommen zehn Supervisionen und bei Bedarf ein Pflegepraktikum. Die Leitung der Ausbildung liegt bei Dekanin Hiltrud Schneider-Cimbal, Tel. (06271) 2360, und Pastoralreferent Andreas Bohnert, Tel. (06271) 72522, bei denen auch die Anmeldung möglich ist die bei Fragen zur Verfügung stehen.

Über die Trauer von Kindern informiert der Vortrag von Margit Franz am 10. März um 20 Uhr, ebenfalls im Evangelischen Gemeindehaus am Leopoldsplatz.

21.02.09

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