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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Projekt startet mit Umfrageaktion


Bürgermeister Bernhard Martin im Gespräch mit Thomas Schultes (LEADER-Aktionsgruppe, l.) und Josef Konradl von KEWOG (r.). (Foto: Hubert Richter)

(hr) Mit dem ehrgeizigen Ziel, "klimabeste Stadt" in der Metropolregion Rhein-Neckar zu werden, startet Eberbach jetzt in das Projekt "Prima Klima".

Im November 2008 legte der Gemeinderat den genauen Projektumfang fest und vergab den Auftrag für die Erstellung eines "Kohlendioxid-Fußabdrucks" und einer Klimaschutzstrategie an das Regensburger Unternehmen ZREU, das nach einer Fusion zur KEWOG Städtebau GmbH gehört (wir berichteten).

Am grundsätzlichen Vorgehen sowie am Zeitplan hat sich seit dem November-Beschluss nichts geändert. Das erläuterte heute Bürgermeister Bernhard Martin bei einer Projektvorstellung zusammen mit Thomas Schultes, dem Geschäftsführer der LEADER-Aktionsgruppe Neckar-Odenwald-Tauber, und Josef Konradl von der KEWOG. Schultes ist zuständig für die Förderung des Eberbacher Projektes aus EU- und Landesmitteln im Rahmen des LEADER-Programms. Dadurch erhält die Stadt immerhin 75 Prozent der förderfähigen Nettokosten als Zuschuss zurück, das sind gut 43.000 Euro von den geschätzten Bruttokosten in Höhe von knapp 70.000 Euro. Der Fördersatz sei besonders hoch, weil es sich bei der Eberbacher Aktion um ein so genanntes "Leitprojekt" handele, dem LEADER eine besonders hohe Bedeutung einräume, sagte Schultes. In diesem Zusammenhang betonte Bernhard Martin, dass "Prima Klima" im Ergebnis auch für andere Städte und Regionen anwendbar sein solle und dass der Beteiligung der Bürger in allen Projektphasen eine besondere Bedeutung zukomme.

Das fängt demnächst gleich an, denn es soll im Rahmen der Ist-Analyse und für die "Fußabdruck"-Erstellung eine Umfrageaktion geben. Die Fragebögen sollen in den nächsten Wochen verteilt und auch im EBERBACH-CHANNEL zum Download angeboten werden. Abgefragt werden darin Angaben zum Wohngebäude, zu Wohnflächen, Energieverbrauchsmengen und ähnliche Daten. Diese sollen ausschließlich für "Prima Klima" verwendet und dann wieder gelöscht werden, wie Josef Konradl versicherte. Als Anreiz zum Mitmachen werde es bei der Umfrageaktion auch etwas zu gewinnen geben, kündigten Martin und der Eberbacher Projektleiter Tobias Soldner an.

Neben den Umfrageergebnissen aus den privaten Haushalten wird die KEWOG unter anderem auch die Stadtverwaltung, das örtliche Gewerbe und die Industriebetriebe sowie den Verkehr unter die Lupe nehmen, um dann ein Gesamtbild der verbrauchten Energieträger, des emittierten Kohlendioxids, aber auch möglicher Alternativen und Einsparpotenziale zu erhalten. Daraus will man schließlich unter Beteiligung der Bürger und Interessengruppen in Workshops bis zum Herbst eine Klimaschutzstrategie für Eberbach entwickeln, die der Gemeinderat als "Selbstverpflichtung" beschließen soll. Josef Konradl ist zuversichtlich, dass das Konzept dann nicht in der Schublade verschwindet, sondern tatsächlich umgesetzt wird. Immerhin seien bisher 95 Prozent der KEWOG-Konzepte verwirklicht worden, und für ihn ist klar: "Jedes Projekt, das nicht umgesetzt wird, bedeutet für mich einen persönlichen Misserfolg". Am 11. März plant Bernhard Martin eine erste Bürgerversammlung mit weiteren Informationen und ersten Zwischenergebnissen.

Wie heute bekannt wurde, beteiligt sich Eberbach mit 18 weiteren Gemeinden noch an einem anderen LEADER-Projekt, das gut zu "Prima Klima" passt: Es heißt "Sun-Area" und hat zum Ziel, mithilfe von Laserscannerdaten, die per Flugzeug erhoben werden, optimale Standorte für Photovoltaikanlagen zu ermitteln. Die Kosten für Eberbach bewegen sich bei diesem Projekt angeblich im unteren vierstelligen Eurobereich.

12.01.09

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